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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Die aber zog ihr Taschentuch rasch vom Gesicht und herrschte die Kinder grimmig an. Herzlose Rangen seien sie; jetzt sei keine Zeit, um zu essen; sie sollten sich zum Teufel scheren und wenn noch einmal eins komme, werde sie den Besen nehmen. Nun wurde auch Lizzi traurig. Müd und gottverlassen wanderten sie im Haus herum, vom Zimmer in den Flur, in den Hof.
Er wurde purpurrot im Gesicht und es ward ihm so heiß, daß er kühle Tropfen auf seiner Stirn verspürte. »Grüß Gott, du,« begann das Mädchen. »Kannst du nicht einmal grüß Gott sagen?« – »Grüß Gott,« flüsterte der Knabe folgsam. »Hübsch bist du übrigens«, erklärte Lizzi anerkennend und warf den Kopf in den Nacken. »Weißt, ich bin schon seit drei Uhr da.
Und es war sehr still. Die beiden kleineren Geschwister waren schon gestern zu einer entfernten Verwandten geschafft worden, da sie immer großen Lärm verübten. »Du, ich möchte eigentlich wissen, wie das ist, wenn man tot ist,« unterbrach plötzlich die kleine Lizzi die Lektüre.
Und sie näherte ihre Wangen dem Gesicht des Knaben. Und sie sah ihn an mit jener seltsamen Koketterie kleiner Mädchen. Peter preßte die Lippen zusammen und sein Kopf ward ihm wahrlich schwer. Und mit zwei Fingern zog er an der Unterlippe und riß ein Stückchen Haut davon weg. Das alles begriff Lizzi nicht. Nicht, warum er so rot geworden, und auch sein Schweigen nicht.
Um drei Uhr bin ich mit der Bahn gekommen.« – »Allein?« fragte Peter mit schüchterner Bewunderung. – »Ach nein, Vetter Höfting hat mich begleitet. Der ist Soldat.« – »Hm«, machte Peter, »ich werde auch Soldat, ich werde Marschall.« »Eigentlich hättest du mich doch küssen sollen,« meinte Lizzi stirnrunzelnd. »Ich bin ja von der Reise gekommen.«
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