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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Am Abend, ehe das junge Paar zu Bette ging, trat eine alte Frau, die aus der Hand wahrsagte, vor die junge Königin, und bat um Erlaubniß aus der Hand derselben zu prophezeien. Nach einer Weile sagte die Alte: »Nach kurzen Glückstagen erwarten euch lange Leidenstage um einer bösen Schwester willen, aber Gott läßt euch endlich aus eurem Sohne den Retter erstehen.
Am schönsten aber war ein goldener Kranz auf dem Haupte, der von Edelsteinen funkelte, die wie die Sterne am Himmel glänzten. Die kleine Zauberin mahnte: »Fahre jetzt zum Feste und genieße mit den Andern alles Wohlsein und Vergnügen, damit das Andenken an die vergangenen Leidenstage in deinem Herzen erlösche und die Freude darin aufdämmere.
Du gehst zu deinen Eltern, und ich will die meinigen aufsuchen.« »Mit nichten,« erwiederte der Königssohn: »ich kann mich nicht mehr von dir trennen, du mußt mit mir kommen und mein Weib werden. Du hast Leidenstage mit mir ertragen, darum ist es billig, daß du nun auch Freudentage mit mir theilst.« Zwar sträubte sich das Mädchen Anfangs, aber endlich ging sie doch mit dem Jüngling.
Doch kannst du zu guter Letzt noch eine vergnügte Nacht feiern, ehe deine Leidenstage beginnen.« Bei diesen Worten klopfte er mit dem Eisenstecken auf den Rasen, und sofort erschienen der Rasenmutter Töchter, nahmen Tiu mit sich und feierten ein schönes Fest miteinander. Inzwischen war daheim der Mann erwacht und als er die Frau nicht im Bette fand, stand er auf und suchte sie auf dem Hofe.
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