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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Wir können nicht zu allem einfach nur "ja" sagen, ohne die Frage nach den angemessenen Unterrichtsstoffen in den Rahmen unserer Lebenspraxis zu stellen. Das heißt aber vor allem, daß wir Erziehung und Bildung nicht wie bisher mit einer religiösen oder dogmatischen Aura versehen dürfen: Die Dozenten kennen die ewigen Wahrheiten; die Studenten folgen den Vorlesungen und empfangen das Sakrament.
Über Radio, Zeitungen und Massenkundgebungen erreichte sie ganze Nationen. Die Industrie, auf der die Kriegsmaschinerie ruhte, verkörperte in allem die Merkmale der schriftkulturellen Lebenspraxis. Das industrielle Modell intensiver Produktion läßt sich an diesem Fall gut ablesen. Millionen Menschen mußten an zahlreichen Fronten bewegt, ernährt und logistisch geführt werden.
Und aus der Lebenspraxis des postindustriellen Zeitalters entwickelten sich neue Antriebskräfte mit dem Ziel, Amerika für die Welt und soviel wie möglich von der Welt für Amerika zu öffnen ohne Rücksicht darauf, wie so etwas zu bewerkstelligen war.
Das Verhältnis von Wissen und Verstehen ist vermutlich einer der wichtigsten Aspekte unserer gegenwärtigen Lebenspraxis. Wir sind in viele Tätigkeiten eingebunden, ohne die Abläufe wirklich zu verstehen. Die e-mail erreicht uns und diejenigen, an die wir unsere Nachrichten versenden, und die wenigsten verstehen, was sich dabei im einzelnen abspielt. Unser Postsystem war leichter zu verstehen.
Die Sprache und die Bildung und Formulierung von Gedanken ist allein dem Menschen eigen. Sie machen einen wesentlichen Teil der kognitiven Dimension seiner Lebenspraxis aus. Wir scheinen über die Sprache so zu verfügen wie über unsere Sinne. Aber hinter der Sprache steht ein langer Prozeß der menschlichen Selbstkonstituierung, der die Sprache erst möglich und schließlich notwendig machte.
Die in dieser Lebenspraxis gefundenen Produktionsmittel weisen ebenfalls Eigenschaften auf, die Dauerhaftigkeit garantieren. So erscheint das industrielle Modell als Erweiterung des in der Schriftkultur verwurzelten Schöpfungsmodells. Maschinen waren leistungsstark und beherrschend. Sie und ihre Produkte überdauerten die Generation derer, die sie entwickelten und verwendeten.
Hier konnte sich die Bevölkerung vermehren, weil die an diesen Orten gefundene Lebenspraxis effektiv genug war, um eine größere Anzahl von Menschen zu unterhalten.
Vermutlich sind sie jedoch eher besorgt um ihre eigene Rolle und die Funktion der von ihnen repräsentierten Institutionen in der Gesellschaft und setzen alles daran, die Strukturen einer Lebenspraxis zu festigen, die nicht nur die Schriftkultur, sondern vor allem ihre eigene Machtposition und ihren Einfluß stärken.
Bei näherer Betrachtung steht hinter der Amerikanisierung mehr als nur eine Übernahme von Gegenständen, Werten und Verhaltensweisen. Sie erfaßt in der globalen Gemeinschaft unserer heutigen Zeit alle Bereiche der Lebenspraxis.
Die ihnen entsprechende Lebenspraxis ist durch Intensität und Verteilung gekennzeichnet, und die Produkte tragen anstelle des Prinzips der Dauerhaftigkeit das Prinzip der Veränderung in sich, das alle menschliche Erfahrung beherrscht. Auf diese Weise machten sich Marktbedingungen für das Flüchtige, Vorübergehende geltend.
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