United States or Laos ? Vote for the TOP Country of the Week !


Hätte Preußen schon 1813 seine jetzige Landwehr gehabt, dann hätte es nicht mehrere Monate zu seinen Formationen gebraucht; der Feldzug konnte 3 Monate früher am Rhein, statt an der Elbe eröffnet und alle die Schlachten des Jahres 1813 durften nicht geschlagen werden, um nur erst bis an den Rhein vorzudringen.

In den ärmern Provinzen des Preußischen Staats genügt diese Maasregel; ja es giebt Regimenter, wo die Zahl der Kapitulanten hat beschränkt werden müssen, um nicht den Zweck: möglichst viel Mannschaften für die Landwehr auszubilden, zu verfehlen; in anderen Provinzen dagegen ist der Mangel an Kapitulanten sowohl, als an Unteroffizieren sehr fühlbar.

Wer hieran noch zweifeln kann, lese und studiere die Beiträge zur Geschichte des Jahres 1813 von einem höheren Offizier der preußischen Armee! – Alle Zwecke der Landwehr könnten z.

Dieser Krieg war nicht das feine Kunstspiel, wie die griechischen Fuersten es uebten und verstanden; an der vollen und gewaltigen Energie der Landwehr zerschellten alle strategischen Kombinationen.

Der Pass, wo die samnitische Landwehr unter Mutilus ihn erwartete, wurde umgangen, die samnitische Armee im Ruecken angegriffen und geschlagen; das Lager ging verloren, der Feldherr rettete sich verwundet nach Aesernia. Sulla rueckte vor die Hauptstadt der samnitischen Landschaft Bovianum und zwang sie durch einen zweiten, unter ihren Mauern erfochtenen Sieg zu kapitulieren.

Die Verwirklichung seiner Pläne kostete aber nicht nur viel mehr Geld, sie verstießen auch gegen die Traditionen, die sich im Volke seit 1813 über die Brauchbarkeit der Landwehr gebildet hatten; außerdem wurde in der neuen Organisation die Verlängerung der Dienstzeit von zwei auf drei Jahre und für die Reserve von zwei auf vier Jahre verlangt.

Dazu kommt, daß in unseren vordersten Reihen viel Landwehr und Landsturm fechten muß. Alte Jahrgänge gegen beste russische Jugend. Ferner spricht gegen uns, daß die Mehrzahl unserer Truppen und, wie es die Lage fügt, gerade alle, die voraussichtlich den entscheidenden Stoß führen müssen, aus schweren und verlustreichen Kämpfen herankommen.

Und dies führt uns unmittelbar auf den zweiten Punkt, nemlich auf eine Prüfung des Wesentlichen in dem Preußischen Landwehrsystem. Die Entstehung der preußischen Landwehr ist schon oben kurz angedeutet worden.

Der Fürstbischof von Montenegro, denn er war jener Mann, gab den Bokelen den Ratschlag, sie sollten eine provisorische Verwaltung des Landes einsetzen, eine Landwehr errichten und die Gerichtsbarkeit in eigene Hände übernehmen. In diesem provisorischen Zustande sollten sie dann leben und abwarten, ob sich Venedig wieder erheben würde oder nicht.

Noch mehr wird und muß aber diese Verschiedenheit bei ausbrechendem Kriege hervortreten; denn während in diesem Fall, bei einer Armee, wo das Remplaçement statt findet, die reicheren und intelligenteren Klassen der Gesellschaft sich nach Möglichkeit dem Dienste zu entziehen suchen, oder, wenn sie dennoch dazu gezwungen werden, dann eine sehr traurige Stelle darin spielen, stellt sich in Preußen bei ausbrechendem Kriege, sogleich der ganze begüterte, einflußreiche und intelligente Theil der Nation an die Spitze der Armee, und es kann deshalb mit Gewißheit vorausgesetzt werden, daß, sollte Preußen noch jemals in den Fall kommen, seine Nationalkraft gegen einen auswärtigen Feind zu entwickeln, dies auf eine noch viel glänzendere Weise als im Jahre 1813 geschehen werde, wo Alles improvisirt werden mußte, während jetzt Alles dazu vorbereitet und vollständig organisirt ist, und während jetzt namentlich die Landwehr aus lauter ausgewachsenen und ausgebildeten Soldaten besteht, so daß sie jetzt unstreitig als der Kern der Armee anzusehen ist.