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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Es war nämlich der junge Lancelotto so hieß der Vetter Olimpias durch seinen verstorbenen Vater, einen Kaufmann, der Gläubiger eines Anverwandten des Papstes und hatte sich im Auftrage seiner Mutter, nachdem verschiedene Mahnungen nicht gefruchtet hatten, selbst in das Haus des Schuldners begeben, um ihn zur Zahlung aufzufordern.
Zum Glück kehrte ihre Kammerfrau schon ganz früh am nächsten Morgen zurück und brachte ihr einen langen Brief Roderigos. Er und Lancelotto hatten sich aus Bravour nicht von bezahlten Mördern helfen lassen wollen, wie es damals in Florenz allgemein üblich war. Nur sie beide hatten Lorenzo und Pierantonio angegriffen.
»Warum nicht?« antwortete Lancelotto. »Am liebsten auch alle Gedichte Seiner Heiligkeit, wenn ich es könnte.« Es war Don Orazio unmöglich, das Lachen zurückzuhalten; der Kardinal indessen spürte nur einen schwachen Anreiz zur Heiterkeit, da das Bewußtsein der Widerwärtigkeit seiner Lage in ihm fortwährend zunahm.
»Nicht durch meine Schuld,« sagte Lancelotto frei und freundlich; »wäre ich aber noch so schuldig, so würde ich an ihrer Liebe doch nicht zweifeln; denn ich bin noch in ihrem Herzen, wie ich einst in ihrem Leibe war, und Gott selbst mit seiner Allmacht könnte mich nicht herausreißen.«
Der Graf erfuhr außerdem, daß Roderigo und Lancelotto die Namen zweier Liebhaber dieser Damen waren, anscheinend von Felizia und Rodelinde; aber er wollte keine direkte Frage stellen.
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