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Die Folge davon war, daß sie mich als einen Unwürdigen verachtete und dem Prinzen, des Rektors Sohn, ihre Liebe schenkte. Ob er mit ihr Lafontaine und Langbein studierte, weiß ich nicht zu sagen, nur so viel ist mir bekannt, daß ihn der Fürst, Amaliens Vater, einige Wochen nachher eigenhändig aus dem Garten gepeitscht hat.

Vor zwölf Jahren laset ihr, was eurem Geschmack gerade keine Ehre machte, Spieß und Cramer, mitunter die köstlichen Schriften über Erziehung von Lafontaine; wenn ihr von Meißner etwas anderes gelesen als einige Kriminalgeschichten &c., so habt ihr euch wohl gehütet, es in guter Gesellschaft wiederzusagen; einige aber von euch waren auf gutem Wege; denn Schiller fing an, ein großes Publikum zu bekommen.

Über das Erbschaftsrecht, eine der besten Besteuerungen. Über die Erfindung der Keuschheit. Über Vermannigfachung, Multiplikation. Über eine gewisse Art von Geist und Scharfsinn bei den Franzosen, eine Folge der Armut ihrer Sprache. Über die Beziehungen zwischen den Romanen von August Lafontaine und der Schwindsucht. Doch er sagt, dass der Einfluss sich erst im zweiten Geschlecht zeigt.

Als Frau von Sablière den guten oder auch nicht guten Lafontaine, ihren Fabelbaum, wie sie ihn nannte, aus dem schlechten Boden, worein er seine Wurzeln gestreckt hatte, ausgrub und wieder in die gute Gesellschaft verpflanzte, willigte der Fabeldichter ein, noch einmal unter anständigen Menschen zu leben, unter der Bedingung jedoch, jeden Abend das Minimum von drei Freiheiten was er so Freiheiten hiess sich erlauben zu dürfen.

Aber es verstand keiner der Anwesenden, was Lindpeindler sagen wollte, und Devillier leugnete ihm grade ins Gesicht, daß Lafontaine irgendeine seiner Fabeln jemals für eine wahre Familiengeschichte ausgegeben habe; Lindpeindler schwieg und wurde verkannt.

Die Folge davon war, daß sie mich als einen Unwürdigen verachtete und dem Prinzen, des Rektors Sohn, ihre Liebe schenkte. Ob er mit ihr Lafontaine und Langbein studierte, weiß ich nicht zu sagen, nur so viel ist mir bekannt, daß ihn der Fürst, Amaliens Vater, einige Wochen nachher eigenhändig aus dem Garten gepeitscht hat.

In der Literatur gab es der Welt Gesetze, ganz Europa war des Ruhmes seiner Schriftsteller voll, kein andres Land hatte einen tragischen Dichter wie Racine, einen komischen wie Molière, einen so liebenswürdigen Tändler wie Lafontaine, einen so gewandten Redner wie Bossuet aufzuweisen. Der literarische Ruhm Italiens und Spaniens war untergegangen, der von Deutschland war noch nicht aufgegangen.

Vor zwölf Jahren laset ihr, was eurem Geschmack gerade keine Ehre machte, Spieß und Cramer, mitunter die köstlichen Schriften über Erziehung von Lafontaine; wenn ihr von Meißner etwas anderes gelesen als einige Kriminalgeschichten &c., so habt ihr euch wohl gehütet, es in guter Gesellschaft wiederzusagen; einige aber von euch waren auf gutem Wege; denn Schiller fing an, ein großes Publikum zu bekommen.