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Aktualisiert: 4. Juni 2025
„Euer Majestät hatten so eben die Gnade,“ sagte Ollivier, indem er sich halb zur Kaisern wendete, „mit mir über die Besetzung des auswärtigen Ministeriums zu sprechen und den Namen des Herrn Drouyn de L'huys zu nennen“
„Ich will mit Drouyn de L'huys sprechen.
„Und Sire,“ fragte er, „wie würde sich Graf Daru, wie würde sich Herr Buffet zu einer solchen Wiederholung des suffrage universel stellen?“ „Das weiß ich nicht,“ sagte der Kaiser. „Doch,“ fuhr er achselzuckend fort, „liegt mir an dem Vertrauensvotum der französischen Nation mehr als an Daru und Buffet.“ Drouyn de L'huys neigte mit dem Ausdruck des Verständnisses den Kopf.
„Ich werde dann, Sire,“ erwiderte Drouyn de L'huys, „jeden Augenblick bereit sein, Eurer Majestät meine Ideen, über welche ich reiflich nachdenken will, auseinanderzusetzen, und diese Ideen, wenn Sie dieselben acceptiren, auszuführen.“
„Ich sehne mich Sie zu sehen, mein lieber Herr Drouyn de L'huys,“ sagte der Kaiser, seinem frühern Minister die Hand reichend, die dieser ehrerbietig ergriff. „Da Sie sich selten in die Tuilerien machen, so muß ich wohl zu Ihnen kommen.“ Herr Drouyn de L'huys war dem Kaiser vorgeschritten. Sie traten in den großen Empfangssalon.
„Und welchen,“ fragte der Kaiser gespannt, den Arm auf das Knie stützend und den Kopf zu Drouyn de L'huys hinüber neigend.
„Drouyn de L'huys,“ sagte sie, „würde reiche Erfahrungen für diesen Posten mitbringen,
In dem Vestibule des Hauses erschien schnell herbeieilend der frühere langjährige Minister der auswärtigen Angelegenheiten, jetziger Senator und Mitglied des Geheimen Raths, Herr Drouyn de L'huys.
„Doch werden dort,“ fiel der Kaiser ein, „namentlich in den katholischen Kreisen vielfache Sympathien für Frankreich laut. Man erwartet von uns Hülfe und Beistand.“ „Um Hülfe und Beistand zu erwarten,“ erwiderte Drouyn de L'huys, „muß man zunächst selbst handeln.
„Ich wage nicht, Eurer Majestät Handlungen zu beurtheilen,“ erwiderte Drouyn de L'huys, „und erlaube mir nicht Eurer Majestät zu zürnen, weil Sie nach Ihrem eigenen Ermessen Frankreich regieren, aber Eure Majestät wissen auch, daß ich nur dann Ihr Minister sein kann, wenn die Politik, die Sie befehlen, meiner eigenen Ueberzeugung entspricht.
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