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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Indessen die Masken sich vermehren, fahren die Kutschen nach und nach in den Korso hinein, in derselben Ordnung, wie wir sie oben beschrieben haben, als von der sonn und festtägigen Spazierfahrt die Rede war, nur mit dem Unterschied, daß gegenwärtig die Fuhrwerke, welche vom venezianischen Palast an der linken Seite herunterfahren, da, wo die Straße des Korso aufhört, wenden und sogleich an der andern Seite wieder herauffahren.
Sie waren ganz ersichtlich bemüht, den Kessinern zu zeigen, was eigentlich Trauer sei, und trugen denn auch lange, bis an die Erde reichende schwarze Kreppschleier, die zugleich ihr Gesicht verhüllten. Und nun wurde der Sarg, auf dem einige Kränze und sogar ein Palmwedel lagen, auf den Wagen gestellt, und die beiden Ehepaare setzten sich in die Kutschen.
Auf dem Rücken dieser Höhen zog sich der Weg von Frankfurt her, so daß man die Prozession von Kutschen und Chaisen, Reitern und Fußgängern aus Mainz sehr gut beobachten und also zugleich die Schanze und die Wallfahrtenden in Schrecken setzen konnte.
Durch alles dieses hindurch bewegte sich langsam die unabsehbare Reihe Kutschen, in welchen die Gratulanten nach Hofe fuhren. Diese gaben den reichsten und mannigfaltigsten Anblick. Nirgends kann man prächtigere Kutschen von der neuesten, noch nie zuvor gesehenen Form, nirgends schönere, stolzere Pferde erblicken.
Einzelne, ganz seltene Schneeflocken kamen in großen, langsamen Bogenlinien vom Himmel herab. Die Pferde des Leichenwagens, ganz in Schwarz gehüllt, daß nur die unruhigen Augen sichtbar waren, setzten sich, von den vier schwarzen Knechten geführt, langsam in Bewegung, das Militär schloß sich an, und eine nach der anderen fuhren die übrigen Kutschen vor.
Menschen liefen, die heftig mit den Armen schlenkerten; andere, denen Schweiß auf der Haut glänzte; andere, deren Gesichtsmuskeln krampfhaft verzerrt waren; andere, die wie im Wahnsinn stierten und weder rechts noch links schauten; andere, die in vornehmen Kutschen lehnten und deren Mienen förmlich gelähmt waren; andere, die lachten und schwatzten, indem sie doch einen schmerzhaften und angestrengten Zug behielten.
Die Kutschen des hohen Adels wurden von grauen flamändischen Stuten gezogen, welche für die elegantesten Traber galten und besser als irgend ein einheimischer Schlag geeignet sein sollten, die damaligen plumpen Equipagen über das holperige Straßenpflaster von London zu schleppen. Weder das Zugpferd noch das Racepferd der Neuzeit waren damals bekannt.
Nun kommt der General den Korso herab, zum Zeichen, daß er gereiniget ist, und hinter ihm erlaubt die Wache niemanden, aus der Reihe der Kutschen hervorzutreten. Er nimmt auf einer der Logen Platz. Abrennen Nun werden die Pferde nach geloseter Ordnung von geputzten Stallknechten in die Schranken hinter das Seil geführt. Sie haben kein Zeug noch sonst eine Bedeckung auf dem Leibe.
Der Gouverneur fährt in einem großen Staatswagen mit einem Gefolge von mehreren Kutschen durch die Mitte zwischen den beiden Reihen der übrigen Wagen durch. Die Garde des Papstes und die vorausgehenden Bedienten warnen und machen Platz, und dieser Zug nimmt für den Augenblick die ganze Breite ein, die kurz vorher den Fußgängern noch übrigblieb.
Sie hatten weder Diener noch Reitknechte, sondern besorgten sich selbst und ihr Pferd. Gar manchen hab' ich zur Tränke führen, vor der Schmiede halten sehen. Was aber den sonderbarsten Kontrast mit diesem demütigen Beginnen hervorrief, war ein großer, mit Kutschen und Reisewagen aller Art überladener Wiesenraum.
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