Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Juni 2025
Sie empfand, was Goethe aussprach, der bis in seine letzten Lebensjahre ein freudig Empfangender blieb und darum als Geber so überschwenglich reich sein konnte: "Wir sind Alle kollektive Wesen ... Wir müssen empfangen und lernen, sowohl von denen, die vor uns waren, als von denen, die mit uns sind.
Von den Bulletin Boards der frühen sechziger Jahre bis zum Internet und dem World Wide Web in unserer Zeit hat Koevolution zur Konstituierung des vernetzten Bürgers geführt. Michael Hauben, der den englischen Begriff des Netizen prägte, wollte damit Individuen beschreiben, die um kooperative und kollektive Tätigkeit bestrebt waren, welche der gesamten Welt von Nutzen sein sollte.
Gegen die kollektive Herabsetzung der Intelligenzleistung schützt man sich dadurch, daß man die Lösung der intellektuellen Aufgaben der Masse entzieht und sie Einzelnen in ihr vorbehält. Es scheint uns, daß man die Bedingung, die McDougall als »Organisation« der Masse bezeichnet hat, mit mehr Berechtigung anders beschreiben kann.
Daß wir aber hernach diese Idee vom Inbegriffe aller Realität hypostasieren, kommt daher: weil wir die distributive Einheit des Erfahrungsgebrauchs des Verstandes in die kollektive Einheit eines Erfahrungsganzen dialektisch verwandeln, und an diesem Ganzen der Erscheinung uns ein einzelnes Ding denken, was alle empirische Realität in sich enthält, welches dann, vermittelst der schon gedachten transzendentalen Subreption, mit dem Begriffe eines Dinges verwechselt wird, was an der Spitze der Möglichkeit aller Dinge steht, zu deren durchgängiger Bestimmung es die realen Bedingungen hergibt.*
Erscheint es nach außen gutmütig, freundlich, dankbar, gefühlvoll, so ist das kein Beweis für derartige Eigenschaften seiner Glieder, sondern ein Beweis von politischer Schwäche und schlechter Leitung. Der anarchische Zustand soll und wird aufhören; dann werden die Völker als kollektive Gebilde das Recht und die Pflicht haben, nach außen menschenähnlich und sittlich zu erscheinen.
Die Tatsache, daß die natürliche Sprache zumindest in ihrer schriftsprachlichen Form weder die wichtigste Vermittlungsinstanz für kollektive Erfahrung noch das allgemeingültige Ausbildungsmittel darstellt, ist struktural bedingt.
Die Vernunft hat also eigentlich nur den Verstand und dessen zweckmäßige Anstellung zum Gegenstande, und, wie dieser das Mannigfaltige im Objekt durch Begriffe vereinigt, so vereinigt jene ihrerseits das Mannigfaltige der Begriffe durch Ideen, indem sie eine gewisse kollektive Einheit zum Ziele der Verstandeshandlungen setzt, welche sonst nur mit der distributiven Einheit beschäftigt sind.
Das kollektive Gedächtnis einer Schriftkultur verliert den Bezug zur unmittelbaren Erfahrung und wird zu einem Speicher der vielfältigen Vermittlungen im sozialen Leben einer Gemeinschaft. Das geschriebene Wort bezieht sich auf andere Wörter, nicht auf das, was getan wird. Das Gleiche gilt für den Satz, wenn er den Status einer relativ vollständigen Spracheinheit besitzt.
Wort des Tages
Andere suchen