Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 10. Juni 2025
Sie hatte Gelegenheit, sich in alle Geistesrichtungen ihrer Zeit zu versenken, es ist nicht gesagt, daß sie das primitive und wohl etwas kindische Ideal ihres Gatten zu oberst stellte, auch wenn sie es billigte. Als Frau war sie allen Schwingungen des Geistes ihrer Epoche zugänglich und selbst den Geheimnissen offen, in deren Schoß die Erde sich auf furchtbare Zeichen neu ankündigt.
Dieser kindische Fanatismus, gerichtet gegen das gutmütigste Stück Leben, er stellte das Göttlich-Nichtssagende in menschliche Beziehungen; er ließ ein kostbares Bildwerk der Natur, das nur zur Augenweide getaugt hatte, einer tieferen Teilnahme wert erscheinen; und er verlieh der ohnehin durch Schönheit bedeutenden Gestalt des Halbwüchsigen eine politisch-geschichtliche Folie, die gestattete, ihn über seine Jahre ernst zu nehmen.
Als er aber wirklich begann, Tag und Nacht von Politik zu sprechen, ein und dieselbe Sache ewig herumzerrte und jene kindische Manier annahm, durch blindes Behaupten sich selbst zu betäuben und zu tun, als ob es wirklich so gehen müsse, wie man wünscht und behauptet, da sagte seine Mutter ein einzigesmal, als er eben im schönsten Eifer war, ganz unerwartet:
Ein wenig besserte sich dieser traurige Hang, als sie in die reiferen Jahre kam und sich das Gefuehl fuer den Spott der jungen Burschen in ihr schaerfte. Zum Unglueck aber loeste eine noch unheilvollere Torheit jene erste kindische ab, und sie liess ihr, freilich mit besserer Entschuldigung, noch haltloser den Zuegel schiessen.
Da habe ich zum erstenmal Traurigkeit empfunden und kindische Sorgen um den Ernst des Lebens gehabt, die ich wohl noch fühle, aber nicht auszusprechen vermag; da habe ich mich auch leise im Bette aufgerichtet und meiner Mutter zugehört. Sie sang aber ein Lied, das lautete also: Es sang vor langen Jahren Wohl auch die Nachtigall; Das war wohl süßer Schall, Da wir zusammen waren.
Der Haß hatte seine kindische Kraft gestählt, er, der Unwissende, war stärker als sie beide, denen das Geheimnis die Hände band. Die Lügner Aber die Zeit drängte. Der Baron hatte nur mehr wenige Tage, und die wollten genützt sein.
Die Unordnung des Schlafs erhöhte mehr als Kunst und Vorsatz ihre Reize; eine kindische lächelnde Ruhe schwebte über ihrem Gesichte. Er sah sie eine Zeitlang an und schien sich selbst über das Vergnügen zu tadeln, womit er sie ansah, und wir wissen nicht, ob er seinen Zustand segnete oder tadelte, der ihm Ruhe und Mäßigung zur Pflicht machte.
Seine Arbeitsscheu sowie seine Unkenntniß der Staatsgeschäfte waren so groß, daß selbst die Schreiber, welche Gelegenheit hatten ihn im Geheimen Rathe zu beobachten, über seine kindische Ungeduld und seine läppischen Bemerkungen oft nur mit Mühe das Lachen unterdrücken konnten.
Eine lange Entfernung gab zu längeren Unterhaltungen Anlaß. Selbst jene kindische Unvernunft diente den Aufgeklärteren zu scherzhafter Erinnerung, und es war, als wenn man sich jenen neckischen Haß wenigstens durch eine freundschaftliche, aufmerksame Behandlung vergüten müsse, als wenn jenes gewaltsame Verkennen nunmehr nicht ohne ein ausgesprochenes Anerkennen bleiben dürfe.
und daß das kindische Haschen (und nicht begehrenlos Ertragenkönnen) nach der göttlichen Spiegelung mit seiner rohen und nur auf Gewalt gestellten
Wort des Tages
Andere suchen