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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Wenn jemals, so war jetzt die Zeit gekommen, wo Karthago den gewaltigen Gegner zu demuetigen imstande war.
Es mochten mehr die augenblicklich draengenden Ereignisse als eine umfassende politische Berechnung diese Erweiterungen hervorgerufen haben; aber begreiflicherweise brach wenigstens jetzt, nach den grossen, gegen Karthago erstrittenen Erfolgen, bei der roemischen Regierung eine neue und weitere politische Idee sich Bahn, welche die natuerliche Beschaffenheit der Halbinsel ohnehin schon nahe genug legte.
Matho führte seine Landsleute sowie die Iberer, die Lusitanier, die Männer aus dem Westen und von den Inseln, während alle, die Griechisch sprachen, dem Spendius folgten, seiner Klugheit wegen. In Karthago war das Erstaunen groß, als man das Heer plötzlich aufbrechen sah. Es marschierte an den arianischen Bergen die Straße nach Utika hin, auf der Seeseite. Eine Abteilung blieb vor Tunis stehen.
Seit langem hatte man in Karthago sich die Mine gegraben und bestellte jetzt selbst die Leute, die nicht anders konnten, als sie anzuenden.
Rat und Buergerschaft in Karthago waren weitaus nicht zu vergleichen mit Senat und Volk in Rom, Karthagos Gefahr nach Regulus' erstem Feldzug unendlich dringender als die Roms nach der Schlacht bei Cannae; und Karthago hatte standgehalten und vollstaendig gesiegt.
Manche hatten sich mutig geweigert, und da er fest entschlossen war, sie weder zu ernähren noch dem Großen Rat auszuliefern, so hatte er sie mit dem Befehle heimgeschickt, nicht mehr gegen Karthago zu kämpfen.
Wissenschaft und Kunst scheinen in Karthago, wie spaeterhin in Rom, zwar wesentlich durch hellenischen Einfluss bestimmt, aber nicht vernachlaessigt worden zu sein; es gab eine ansehnliche phoenikische Literatur und bei Eroberung der Stadt fanden sich reiche, freilich nicht in Karthago geschaffene, sondern aus den sizilischen Tempeln weggefuehrte Kunstschaetze und betraechtliche Bibliotheken vor.
Der Tribut an die Römer sei erdrückend ... »Wir wissen nicht mehr aus noch ein ... Karthago ist wirklich beklagenswert!«
Indem das Söldnerheer zwischen dem Berge der Heißen Wasser und Hippo-Diarrhyt hin- und hermarschierte, sollte es dem Suffeten die Annäherung an die tyrischen Städte unmöglich machen und ihm die Rückkehr nach Karthago verlegen. Währenddem sollten die beiden andern Heere versuchen, Hamilkar im Süden zu fassen, und zwar Spendius von Osten, Matho von Westen her.
Die erbitternden Rechtsverletzungen von Seiten Massinissas und der Roemer brachten in Karthago den Hasdrubal und den Karthalo an das Regiment, die Fuehrer der Patriotenpartei, welche, aehnlich der achaeischen, zwar nicht daran dachte, gegen die roemische Suprematie sich aufzulehnen, aber wenigstens die den Karthagern vertragsmaessig zustehenden Rechte gegen Massinissa, wenn noetig mit den Waffen, zu verteidigen entschlossen war.
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