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Aktualisiert: 3. Oktober 2025


Und der arme, gutmütige Joggi ist ja ganz unschuldig. Ach, Kinder, hättet ihr mir doch gleich das ganze Erlebnis erzählt, als ihr am Abend von der Schlittenbahn kamt. Eure Heimlichtuerei hat nur Unglück gebracht. Könnten wir doch den armen Menschen trösten und wieder fröhlich machen!" Das Miezchen war ganz weich geworden. "Ich will ihm den roten Zuckerhahn geben", sagte es schluchzend.

Als er dann am Tische saß, legte es alles, was im Korb war, vor ihn hin und sagte beschützend: » du jetzt nur, Joggi, und du nur alles auf und sei nun ganz fröhlichDa lachte der Joggi und die beiden großen Würste und das ganze Brot und das ungeheure Stück Käse ganz fertig und dann noch die Krumen.

Er schleppte Steine und Sand, las Obst auf oder machte im Winter Holzbündelchen. Daß er Böses getan hätte, hatte man bis jetzt nicht gehört. Der Müllerssohn hatte ihm gesagt, er solle da bleiben, bis auch der Präsident noch da sein werde. So stand Joggi noch immer in einer Ecke, hielt seine Hand fest zugeklemmt und lachte halblaut.

Jetzt ging Miezchen vorwärts und kam ganz nahe an den Joggi heran, hielt den Mund an sein Ohr und flüsterte hinein: »Komm du nur mit mir, Joggi, sie dürfen dich nicht köpfen, der Papa hilft dir schon, und siehst du, das Christkindlein hat dir einen roten Zuckerhahn gebracht«; und Miezchen nahm ganz heimlich den Zuckerhahn aus seiner Tasche und steckte ihn dem Joggi zu.

Vom Joggi wurde eine traurige Geschichte umhergeboten, die alle Buben in der Schule beschäftigte und in große Teilnahme versetzte. Auch Otto brachte sie nach Hause und mußte sie jeden Tag ein paarmal wiederholen, denn jedesmal, wenn er daran dachte, machte sie ihm aufs neue einen großen Eindruck.

Das erlaubte die Mutter gern, und es wurde sofort ein Korb geholt und Wurst und Brot und Käse hineingesteckt. Dann gingen die Kinder den Berg hinunter, zum Stall. Mit einem ganz weißen, erschrockenen Gesicht kauerte der Joggi hinten im Winkel und rührte sich nicht. Die Kinder kamen ein wenig näher. Otto zeigte ihm den offenen Korb und sagte: "Komm hervor, Joggi, das ist alles für dich zum Essen."

Der Papa hilft dir schon, und siehst du, das Christkindlein hat dir einen roten Zuckerhahn gebracht." Und Miezchen nahm ganz heimlich den Zuckerhahn aus seiner Tasche und steckte ihn dem Joggi zu. Diese heimlichen Trostesworte hatten eine wunderbar wirksame Kraft. Der Joggi schaute das Miezchen an, ganz ohne Schrecken, dann schaute er auf seinen roten Zuckerhahn.

Die Mutter sah den Zug herankommen, und ihr Herz wurde ganz erleichtert, als sie sah, wie der Joggi hinter dem Miezchen herschritt, den roten Zuckerhahn in der Hand hielt und immerfort vergnüglich lachte. So traten die drei ins Haus und in die Stube, und hier holte das Miezchen geschäftig einen Stuhl, nahm den Eßkorb zur Hand und winkte dem Joggi, daß er komme.

Diese heimlichen Trostesworte hatten eine wunderbar wirksame Kraft. Der Joggi schaute das Miezchen an, ganz ohne Schrecken, dann schaute er auf seinen roten Zuckerhahn, und dann fing er an zu lachen, was er seit vielen Tagen nicht mehr getan hatte. Dann stand er auf, und nun ging Otto voran aus dem Stall heraus, dann kam das Miezchen und ihm folgte der Joggi auf dem Fuß.

Der Müllerssohn hatte ihm gesagt, er solle da bleiben, bis auch der Präsident noch da sein werde. So stand Joggi noch immer in einer Ecke, hielt seine Faust fest zugeklemmt und lachte halblaut. Jetzt trat der Doktor in die Stube und hinter ihm her auch noch der Präsident. Der Gemeindevorstand stellte sich nun mitten in die Stube und beratschlagte.

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