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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Da gerät er zu einer Gesellschaft weintrinkender Burschen, und hier findet seine Sehnsucht endlich ein Ziel: »Ich trank von dem kühlen Wein, dessen schöne Farbe meinen Augen sehr wohl gefiel, und fing leidenschaftlich an zu singenMan sieht, daß erst nach Lähmung des großen kritischen Apparates, den er im Kopfe hatte, die Wirklichkeit seinen Phantasievorstellungen ähnlich wurde, und daß er sich im Grunde nur nach dieser innerlichen Entfesselung sehnte.

In Alles, was ihm zu einem Innerlichen, zur Vorstellung überhaupt, wird, was er zu dem Seinigen macht, hat sich die Sprache eingedrängt, und was er zur Sprache macht und in ihr äußert, enthält eingehüllter, vermischter, oder herausgearbeitet, eine Kategorie; so sehr natürlich ist ihm das Logische, oder vielmehr dasselbige ist seine eigenthümliche Natur selbst.

Ob gut, ob schlecht, ihre Gedanken waren getreulich die gleichen, und sie verstanden sich in ihrer innerlichen Wonne ebensogut, wie in ihren verborgensten Schmerzen. »Ich darf nicht murren, das Unglück meines Daseins ist mein eigenes Werksetzte sie hinzu, die tränenvollen Augen zum Himmel aufschlagend.

Man hatte sie operiert, um einem innerlichen Feind, der in ihrem stattlichen, blühenden Leibe sein Unwesen trieb, das Handwerk zu legen, aber er trieb es fort, und sie wußte wohl, daß er sich nicht aus dem Feld schlagen lasse, da sie etliche Fälle aus der ferneren Familie anzuführen wußte, in denen auch das Leben auf solche Weise unterlegen war.

Agathon selbst, der sich von seiner ersten Jugend an eine Beschäftigung daraus gemacht hatte, den geheimen Triebfedern seiner innerlichen Bewegungen nachzuspüren, merkte dennoch nicht eher, was bei diesem Anlaß in seiner Phantasie vorging, bis der Name Psyche, dieser Name, dessen bloßer Ton sonst Musik in seinen Ohren gewesen war, ihn erschütterte, und in eine Verwirrung von Empfindungen setzte, die er selbst zu beschreiben Mühe gehabt hat; wenn wir anders hievon nach der besondern Dunkelheit, die in unsrer Urkunde über diese Stelle liegt, urteilen dürfen.

Die Dichtwerke, die er aus Italien mitbrachte, Iphigenie, Tasso, Wilhelm Meister, tragen den reinen epischen Kunstcharakter deutlich an sich. Zwar bewegt sich die Iphigenie aus dem innerlichen Boden seiner Seelenvorgänge, aber in der ganzen Form herrscht die Gleichmäßigkeit, Stille und der sanfte Fluß des Epos. Wahl des Stoffes. Warum kein politischer.

Aus jenem Formenzwange nun, aus der Selbstentfremdung in dürren objektiven Satzungen die Nation zu Wahrheit und Natur zurückzuführen, dem Gemüte, der innerlichen Welt des Subjekts ihr Recht wiederzuerobern, die falschen Konvenienzen zu brechen, die dumpfen Kerker der Pedanterie und Scholastik dem Licht zu öffnen, dies war die Arbeit und die Aufgabe des achtzehnten Jahrhunderts, und auf diesem Punkt ist es, wo Goethe durch seine Dichtungen den unvergänglichen Lorbeer gewann.

Ich kann noch jetzt keine Uniform ohne innerlichen Schauder ansehen. Daß man werte Angehörige allenfalls auch mit Lebensgefahr schützt, ist wohl gut und begreiflich; aber Blutvergießen und Verstümmlung als Stand, als Beschäftigung. "Nein! Nein! Nein!" Und dabei fuhr er mit beiden Händen über beide Arme, als fühlte er stechend eigene und fremde Wunden.

Dieser Dolch ziemt keiner Schauspielerin; spitz und scharf wie Nadel und Messer! Zu was die Posse? Heftig, wie sie ist, tut sie sich noch einmal von ungefähr ein Leides. Ich habe einen innerlichen Haß gegen solche Sonderbarkeiten: ein ernstlicher Gedanke dieser Art ist toll, und ein so gefährliches Spielwerk ist abgeschmackt."

Nun hatte ich den Mut nicht mehr, nach dem Bilde zu schauen, und ward mir mein Großvater von damals an ein gar ernster und sorglicher Gedanke, aber ich habe zum ersten Male gebetet mit einer recht innerlichen Herzensangst, wie früher nie; warum ich aber so gebetet, kann ich mich nicht mehr deutlich entsinnen.

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