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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Das Land trat, obschon es zum guten Teil unter einheimischen Fürsten blieb, fortan in ein Verhältnis der Abhängigkeit gegen Makedonien, und erhielt unter dem Namen des diesseitigen Indien einen eigenen Satrapen. Nur eine Bergfeste in der Nähe des Indus war noch von Indern besetzt; die Makedonen nannten sie Aornos, gleich als ob der Flug der Vögel nicht zu ihr hinausgereicht hätte.
Indes begann Alexander den Sturm; die Inder, die schon bei dem ersten Überfall hart mitgenommen waren, verzweifelten, die Mauern behaupten zu können; von den Toren und Türmen zurückfliehend, wurden sie von den nachdringenden Makedonen größtenteils erschlagen, nur einige Tausend flüchteten sich in die Burg und wehrten sich von dort herab mit dem Mute der Verzweiflung; mehr als ein Angriff der Makedonen wurde zurückgeschlagen, die immer steigende Erbitterung, der Zuruf und das Beispiel des Königs, die Erschöpfung der Gegner ließ die Makedonen endlich den Sieg erringen, für dessen Mühe sie sich mit einem gräßlichen Gemetzel unter den Indern rächten; von den zweitausend, welche die Burg verteidigt hatten, entkam keiner.
Wenn sich hier nach keiner Seite hin eine Entscheidung ergibt, so fuehrt dagegen etwas weiter die Beobachtung, dass eine Anzahl der wichtigsten hier einschlagenden Kulturwoerter im Sanskrit zwar auch, aber durchgaengig in allgemeinerer Bedeutung vorkommen: agras ist bei den Indern ueberhaupt Flur, kurnu ist das Zerriebene, aritram ist Ruder und Schiff, venas das Anmutige ueberhaupt, namentlich der anmutende Trank.
Nicht einmal von den aeltesten und allgemeinsten Mythen, zum Beispiel der den Indern, Griechen und selbst den Semiten gelaeufigen Erzaehlung von dem nach einer grossen Flut uebriggebliebenen gemeinsamen Stammvater des gegenwaertigen Menschengeschlechts, ist bei den Roemern eine Spur bewahrt worden.
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