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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Da er Zeuge der Verabredung zwischen Imgjor und Prestö gewesen, hatte er hin und her überlegt, wo diese Zusammenkunft wohl stattfinden werde, und immer wieder war er zu dem Ergebnis gelangt, daß der von ihm entdeckte Gang im Turm, dessen Aus- und Einmündung er in der Folge nachgespürt, dabei eine Rolle spiele.
Imgjor wurde von den Ihrigen ebenfalls aufgefordert, wich aber aus. „Stimmen Sie doch zu, schöne Schwägerin!“ ermunterte sie Curbière liebenswürdig. „Lassen Sie einmal die Kittelleute für sich selbst sorgen! Erinnern Sie sich, wie sie Ihnen jüngst begegneten, und vergessen Sie nicht, daß Sie auch Pflichten gegen die Ihrigen haben.“
Zwischen dem Frühstück und dem Tischgang machte Graf Dehn mit dem Grafen einen längeren Spazierritt. Letzterer sprach bei dieser Gelegenheit wohl auch über Imgjor, aber er äußerte nichts über Inhalt und Verlauf der Unterredung mit ihr. Es machte Axel den Eindruck, als ob Imgjor ein Schweigen über ihre Angelegenheiten gefordert habe.
„Du zeihst mich des Mangels an Liebe zu Euch!“ stieß Imgjor heraus, hielt in der Beklemmung den Atem an und ließ ihn dann langsam wieder der Brust entweichen.
Noch einmal war Imgjor ihm begegnet, damals, als sie zur bleibenden Uebersiedelung nach Kopenhagen unterwegs gewesen.
Sie besitzen eine Starke Eigenart!“ hatte er geäußert. „Bei den meisten überwiegt Genialität und Energie, bei anderen neben hoher Intelligenz starke Erregbarkeit und Hang zum luxuriösen Wohlleben. Den hat der Graf lange abgestreift, aber das leicht erregte Blut wird ihm bleiben bis zum Tode, und das hat ihm und anderen schon viel Herzeleid gebracht.“ Imgjor erschien nicht bei Tisch.
Im Nu wußte er an der anderen Seite des Tisches das Gespräch an sich zu ziehen und entwickelte einen so anziehenden, von den Beifallsbezeugungen jener begleiteten Redefluß, daß auch Prestö und Imgjor zum Zuhören gezwungen wurden.
Imgjor hatte aufmerksam zugehört. Nicht einmal war ein abweisender, oder spröder Ausdruck in ihre Züge getreten. Sie hatte seine Worte mit einer Miene aufgenommen, als ob ein Freund ihr von seinen Leiden erzähle, sanft sinnend und denkend, wie sie sich dazu verhalten solle.
Einen Augenblick zögerte Lucile noch. Sie schob den Kopf zurück und drängte die Lippen zusammen. Dann sagte sie: „Nun wohlan, Imgjor: Ja, ich liebte ihn! Aber er hat mich nicht gewollt, mich gar zurückgewiesen. Und das vergißt eine Lavard nie! Verschmähst du ihn
„Ich sagte, Komtesse wären verreist. Sie kämen heut' Abend mit einem Herrn zurück, mit einem Rittmeister.“ „Weshalb sagtest du das? Wie kamst du darauf?“ Imgjor sprach's verwundert. Das Kind richtete einen ängstlichen Blick auf ihre Gebieterin. Sie antwortete nicht. „Nun? Sprich! Weshalb sprachst du von einem Rittmeister?“
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