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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Dergleichen paßt sich nicht für das Mitglied einer dänischen Adelsfamilie. Wo kommen wir hin, wenn von dort schon solche Beispiele ausgehen!“ Während die Anwesenden noch sprachen, meldete Frederik, daß Komtesse Imgjor soeben ins Schloß getreten wäre, zudem benachrichtigte er die Herrschaften, daß das zweite Frühstück serviert sei.
„Ich bin derselben Ansicht, Papa, und willst du gründlich vorgehen, so schicke Imgjor einmal fort. Und bevor sie zurückkehrt, gieb dem Monsieur Prestö auch den Laufpaß!“ „Warum so lange warten, Lucile?“ fiel die Gräfin ein. „Will er sich nicht fügen, mag er auch gehen, gleich
Aber auch Imgjor erlitt entsetzliche Qualen der Enttäuschung, doppelte, da sie sich nicht nur in ihren Hoffnungen auf diesen Mann als Mithelfer ihrer großen Pläne getäuscht fand, sondern auch durch ihn so rücksichtslos belehrt worden war, wie nutzlos alles Mühen ohne materielle Mittel sein werde.
Stillschweigend war das alte Verhältnis zwischen ihnen wieder eingetreten. Solche Not und solche Trübsal, wie sie über Imgjor gekommen,
Imgjor bewegte den Kopf. „In die Kirche werde ich auch nicht gehen. Aber ins Dorf möchte ich jetzt gleich und möchte mich umsehen, ob ich nicht helfen, vielleicht als Krankenpflegerin mich nützlich machen kann.“ „Du wirfst das nicht thun, unter keinen Umständen! Ich wünsche es nicht
Unmittelbar darauf trat auch schon Imgjor ins Zimmer, schritt mit der Miene sanfter Unterordnung auf ihren Pflegevater zu und reichte dem Marquis mit jenem süßen Blick die Hand, den sie allen denen gönnte, die sie lieb hatte. Aber auch Lucile erschien, und da war's, als ob nun erst die volle Schönheit die Welt erhelle. Sie glich der Versinnbildlichung des eben eingezogenen blühenden Sommers!
Die Gräfin warf ihr beim Eintritt in den Speisesaal, wohin sie sich inzwischen begeben, einen von einem vertraulichen Lächeln begleiteten, guten Blick zu, auch umarmte sie Imgjor bevor sie sich an der Tafel niederließ. Es wurde ein zu unternehmender Wagen- und Reitausflug nach Skodsborg besprochen. Die Herrschaften wollten auf der Rückkehr in Klampenborg speisen.
Und Lucile schoß, obschon sie dagegen kämpfte, ein Blutstrom in die Wangen, und sie zitterte heftig. Sie liebte den Mann, und sie litt, weil er sie verschmähte, schwere Qualen. Wieder saßen sie alle abends im Schlosse Rankholm beisammen, und abermals war von nichts anderem die Rede als von Imgjor.
Als Graf Dehn am folgenden Vormittag zwischen dem ersten und zweiten Frühstück von einem Spaziergang aus dem Park heimkehrte, hörte er in der Gegend des Schlosses ein lautes Wimmern und bemerkte, als er nachforschte, Hektor, den Hund von Imgjor, mit mühsam hinkenden Bewegungen dem hinteren Eingang zustreben.
Imgjor wandte sich der Gartenseite zu und der Doktor, der ohnehin während dieser Stunden Axel fortdauernd hochmütig ausgewichen war, verbeugte sich kurz mit eisiger Förmlichkeit gegen ihn und verließ das Gemach.
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