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Die Nachtwolken wälzten sich schwer vor dem rauhen Abendwinde und türmten sich wie Eisberge im Maelstrom; tiefer Schatten füllte die Schluchten zwischen dem Gebirge und den feuchten Torfsümpfen, und die trüben Bette der Ströme blickten schwarz und furchtbar wie Höllenschlünde.

Wie groß nun die Noth in jener Höhle war, läßt sich leicht ermessen, und Bruno, da er sah, daß er ihm und den Seinen anstatt Honigs lauter Gallen erlesen hatte, hub an, seinem Leben feind zu werden. Der Fürst der Höllenschlünde sandte ihm einen bösen Geist des Unmuths und der Ungeduld.

Die Stadt der Qual Stadt du der Qual: in Höllenschlunde eingeschlossen Von eherner Gebirge Ring und Festungswalle . . . Dein Dulder-Körper blüht, rinnenden Lichts begossen, Azurene Meere sprengen deiner Grüfte Halle! Stadt der Qual: die Toten atmen in den Gängen, Ein Marsch beginnt mit Trommelkrach und buntem Spiel. An schmalen Schultern lehnen Hyazinthenstengel.

Er nannte den Tag, da er von meiner Sünde hätte hören müssen, den traurigsten von allen, seit ihm der Abtstab in die Hand gegeben wäre; er beschrieb meinen Sinn, wie schlimm geartet er wäre und unwerth, daß ich all’ sein Vertrauen, das er zu mir gekehrt, und seine gute Meinung so gröblich zu Muthwillen und Verübung loser Narretheidinge gemißbraucht hätte; er sagte auch: wenn der Herr und Weltenrichter schon den unnützen Knecht in die äußerste Finsterniß und in die schrecklichen Höllenschlünde verweisen wolle, darum daß der Schalk mit dem einigen ihm verliehenen Centner nicht gewuchert habe, welche Qual werde sich der verdienen, welcher hohe und edle Gaben, so er von Gott empfangen, dazu verwende, daß er damit unsers Herrn und seiner heiligen Kirche Ehre, statt sie zu erbauen, kränke und ganz niederlege!