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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Ein partieller Nachlaß der geplanten Steuer würde als Wohlwollen dankbarst empfunden werden, und sothanes Wohlwollen könnte zum Beispiel immer noch gut ein Dritteil Zollerträgnis in die Hofkammer liefern.“ „Lamberg! Ich werde dich zum Chef des Steuerdepartements ernennen! Der Rat an sich will gut mich bedünken, doch zu groß scheint mir sothanes Wohlwollen!

Wie von der Hofkammer eingeschätzt, die Steuern dekretiert wurden, zeigt die bittere Bemerkung des Chronisten Steinhauser: „Man hat auch keinem nichts mehr abgeschrieben, wenn er schon vermeldet hat, daß er ärmer sei worden; aber wenn er reicher worden ist, so hat er solches allweg in der Steuerzeit anzeigen müssen, hat er anders gewollt, daß seine Verlassenschaft seinen Erben nach seinem Absterben bleibe.

Diese Verfügung wurmte die Salzburger, die Ankündigung aber, daß die Weinsteuerfür ewige ZeitenGeltung haben solle, brachte das Blut auch der Sanftmütigen in Wallung. Die hohe Steuer sollte aber nicht nur Bürger und Kaufleute, sondern auch die Geistlichkeit und den Adel treffen, und das machte die Landschaft rebellisch. Es regnete Proteste in die Hofkammer, wie das schon Dr.

Alle Arten von Wein, gleichviel ob diese im Lande selbst gebaut oder von auswärts eingeführt waren, wurden steuerpflichtig erklärt; von allem ausgeschenkten Wein mußte der zehnte Teil, von dem im eigenen Hause verbrauchten der zwanzigste Teil des Wertes in Barzahlung jeden Monat, bei Großkonsumenten oder Händlern jedes Quartal an die Hofkammer abgeliefert werden.

Lueger, in Steuersachen Rat bei fürstlicher Hofkammer, bat mich, die Meldung für ihn, den Vielbeschäftigten, zu übernehmen, daß Salzburgs Bürgerschaft revoltieren will ob der neuen Steuer auf jeglichen Wein!“ „Sollen dankbar sein, daß ich den Saufteufel ihnen fasse!“ „Und dann ist Dr.

Lueger der Meinung, es werde die neue Besteuerung des Adels wie des höheren Klerus und der Klöster sich nicht durchführen lassen. Es regne Proteste in die Hofkammer, man wisse sich nimmer zu helfen.“

Der Pfleger verlor die Ruhe, ihm schwante Unheil, da er die Auffassung der Hofkammer wie der Steuerkommission aus dem schriftlichen Verkehr sehr wohl kannte und wußte, wie schlimm die kleinste Weigerung, der leiseste Versuch einer Renitenz schon kriminell beahndet zu werden pflegte.

Die Thatsache einer Unterbilanz konnte den Fürsten nur veranlassen, auf neue Einnahmequellen zu sinnen und die Hofkammer zu beauftragen, Steuermandate zu konzipieren.

Lueger nun die Bescherung. Nichts als Anforderungen an die Hofkammer, Zahlbefehle in Massen, dazu kein Geld in den Kassen, Steuerrestanten überall, die Steuerkraft geschwächt, und eine neue Steuer in Sicht, vor deren Ausschreibung dem Finanzmanne allein schon graut.

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