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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Unter denen, die nach Philipps Tode den Hof von Pella verlassen hatten, war Amyntas, des Antiochos Sohn, dessen Bruder Heraklides die Ile der Ritterschaft von Bottiaia führte; obschon Alexander ihn nie anders als gütig behandelt hatte, war er, mochte er sich irgendeiner Schuld bewußt sein, oder argen Wünschen Raum gebend, aus Makedonien geflüchtet und nach Ephesos gekommen, wo ihn die Oligarchie auf alle Weise ehrte. Indes war die Schlacht am Granikos geschlagen, Memnon hatte sich mit einigen Überresten der geschlagenen Truppen nach der ionischen Küste gerettet und flüchtete weiter auf Ephesos zu. Hier hatte die Nachricht von der Niederlage der Perser die heftigste Aufregung hervorgebracht; das Volk hoffte, die Demokratie wiederzugewinnen, die Oligarchie war in höchster Gefahr; da erschien Memnon vor der Stadt; die Partei des Syrphax eilte, ihm die Tore zu öffnen, und begann in Verbindung mit den persischen Truppen auf das ärgste gegen die Volkspartei zu wüten; das Grab des Herophthos, des Befreiers von Ephesos, wurde aufgewühlt und entweiht, der heilige Schatz im großen Tempel der Artemis geplündert, des Königs Philipp Bildsäule im Tempel umgestürzt, kurz, es geschah alles, was den Untergang der Gewaltherrschaft noch mehr als ihren Beginn zu schänden pflegt. Indes rückte Alexanders siegreiches Heer immer näher; Memnon war bereits nach Halikarnassos gegangen, um dort möglichst kräftige Verteidigungsmaßregeln zu treffen; und Amyntas, der bei der Aufregung des Volkes sich nicht mehr sicher, noch die Stadt gegen die Makedonen zu behaupten für möglich halten mochte, eilte mit den in der Stadt liegenden Söldnern, sich zweier Trieren im Hafen zu bemächtigen, und flüchtete zur persischen Flotte, welche vierhundert Segel stark bereits im
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