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Der heiligmäßige Mann aber hockte auf einem wackeligen Stuhle vor einem Tische, der mit ganzen Bergen von Papier und mit dicken Folianten bedecket war. Auch die Wände waren rings mit verstaubten Faszikeln verstellet. Es herrschte eine Luft zum Ersticken. Der Bewohner des Gemaches schien sich aber trotzdem recht wohl darinnen zu fühlen.

Eintritt ist nur nach dreimaligem Anklopfen gestattet!“ „Halt’s Maul!“ meinte der Erzengel Raphael mit einer gewissen Gutmütigkeit. „Was ist das für ein Ton! Sie machen sich der Beleidigung einer geheiligten Person schuldig!“ „Ah, geh!“ sagte der Erzengel Gabriel freundlich. „Ich bin eine geheiligte Person!“ sprach der heiligmäßige Mann großartig.

Tu dich nur nicht hinaufregen!“ sagte der Michael lächelnd. „Vor allem verbitte ich mir das Duzen!“ brüllte der sonderbare Heilige. „Du kannst ja Sie zu uns sagen, wenn’s dich freut!“ meinte der Gabriel nachgiebig. „Wir haben aber zu einem Hornvieh noch nie Sie gesagt.“ Das heiligmäßige Stachelschwein schnaufte vor Wut: „Nun hab’ ich’s aber satt! Wollen sich die Herren legitimieren!

Und jeder derbe Fuhrmannsfluch, der gelegentlich einmal in das dumpfe Loch des merkwürdigen Heiligen hereinflog, war verewiget als Dokument der niedergehenden öffentlichen Sittlichkeit. Unaufhörlich kritzelte und schnüffelte der heiligmäßige Mann. Noch immer hatte er die Eindringlinge nicht bemerkt. Da rief der Erzengel Michael begeistert: „Halleluja!