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Wenn Dr. Heßberg so stark rauchte, hatte er sicherlich viel Arbeit und viel
Heßberg gar nichts davon gesagt, sonst hätte er den Patienten furchtbar zusammengeschimpft!« »Daran haben Sie recht getan, Schwester!« Übrigens hatte die kalte Luft meinem farbigen Freunde nicht viel geschadet soweit mein Laienauge es beurteilen konnte.
Wir setzten uns. Dr. Heßberg dampfte wie ein Fabrikschornstein, ein Zeichen, daß er tief erregt war. Ich schloß die Augen und sah im Geiste Mister Galgenstrick vor mir, fühlte seinen spitzbübisch-naiven Blick. »Schade,« murmelte ich, »schade um den armen Teufel.« Mein Freund richtete sich vorwurfsvoll auf. »Es sterben in unseren Lazaretten Leute, um die es tausendmal mehr schade ist!«
Heßberg war sehr böse und überschüttete mich mit Vorwürfen. »Wenn man nur euch verflixten Laien nicht mehr in Lazarette hineinließe!! Da schwänzeln gewisse Herrschaften in den Krankensälen herum, die nicht das geringste dort zu suchen haben, regen uns mit ihren Gaben und ihrem Geschwätz nur unnütz die Patienten auf zum Donnerwetter, ein Kranker ist ein Kranker und keine Sehenswürdigkeit!«
»Berta, zahlen!« »Ham S' was g'sagt?« tönte es unter Stricknadelgeklapper herüber. »Ich war so frei. Zahlen möcht' ich!« Berta schwebte heran. Eine gekränkte Titania. »O mei, sind Sie heut bös! Also was ham S' dann g'habt?« »Vier Dunkle und 's ist gut, da kommt Dr. Heßberg, ich zahl' später!« Fräulein Berta wandte sich meinem Freund zu, um ihn aus seinem Mantel zu schälen.
Heßberg zu verraten. »Er hatte mich so flehend um ein paar Zigaretten gebeten,« log ich, »ich konnt's ihm nicht abschlagen!« »Und die Folge ist, daß er heute nacht einen schweren Anfall hatte! Zum letzten Male sage ich dir's: Wenn du noch ein einziges Mal « »Und wie geht's deiner Frau?« »Schluß!« Dr. Heßberg klingelte ab.