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Aktualisiert: 13. Mai 2025
9 Der zweyte Morgen war dem sehnlichen Verlangen Der Haremskönigin nun endlich aufgegangen; Goldlockig, schön und rosenathmend stieg Er, wie der Herold, auf, der ihr den schönsten Sieg Verkündigte; schon säuselt durch die Myrten, Die, dicht verweht, der Grotten schönste gürten, Ein leichter Morgenwind, und tausendstimmig schallt Der Vögel frühes Kor im nah gelegnen Wald.
19 Schweig, Närrin, spricht die Haremskönigin; Du faselst, glaub' ich, gar im Traume? Und gleichwohl richtet sie geraden Wegs zum Baume, Woher das Rauschen kam, die leichten Schritte hin. Es war ein Eidechs nur gewesen, Der durchs Gesträuch geschlüpft. Ein Seufzer, halb erstickt, Halb in den Strauß, den sie zum Munde hielt, gedrückt, Bekräftigt was Nadin' in ihrem Blick gelesen.
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