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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Bis heute, inmitten der Großstadtluft, nannte es Lieschen nur »ihr Pech«; heute, während sie den treuen Landsmann wieder trifft, nennt sie es zum ersten Mal »ihr Unglück«. Ganz stolz stellt sie fest: groß und stattlich ist Jachl! Von der Krankheit ist ihm nichts anzusehen. Seine Augen kommen ihr noch blauer vor als früher.
»Wollen wir nach all dem Ernst nun nicht Berlin ein wenig genießen?« fragte er. »Wir armen Provinzler müssen uns mit Großstadtluft auf Monate versorgen, wenn wir einmal von unserer Kette loskommen.« Wir verabredeten allerlei, und er ging. »Nun?!« fragte Heinrich, als die Tür sich hinter ihm geschlossen hatte.
Der alte Herr öffnete die Coupétür und winkte lebhaft mit der Hand. »Tag, Lindemann! Erwarten Sie wen?« Der Dicke blickte überrascht auf und setzte sich in der Richtung des Wagens erster Klasse in Bewegung. »Tag, Herr von Gorski! Das ist ja 'ne Riesenfreude, daß Sie wieder zuwege sind! Und ob ich wen erwarte? Dieses nu weniger, ich wollt' bloß mal ein bißchen Großstadtluft schnappen.
»Jetzt?!« rief ich erschrocken. Sie kam schon am nächsten Tage, hatte einen seltsam verängstigten Zug im Gesicht und ein erzwungen leichtsinniges Lächeln um die Lippen. »Ich muß einmal wieder Großstadtluft atmen,« meinte sie; »die Stille bei uns ist oft schaurig.« Mir schien, als zittere sie dabei. Von nun an war der Telegraphenbote unser häufigster Gast.
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