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Aktualisiert: 18. Juni 2025
In einem oft gebrauchten Gleichnisse wird eine Parallele zwischen dem Leben eines Menschen und der Metamorphose einer Raupe in den Schmetterling gezogen; die Vergleichung dürfte aber noch passender und auch neuer sein, wenn man im Gleichniss an die Stelle des Lebens des Einzelnen den geistigen Fortschritt des Geschlechts setzt.
Zarathustra fühlt sich gerade in diesem Umfang an Raum, in dieser Zugänglichkeit zum Entgegengesetzten als die höchste Art alles Seienden; und wenn man hört, wie er diese definirt, so wird man darauf verzichten, nach seinem Gleichniss zu suchen. die Seele, welche die längste Leiter hat und am tiefsten hinunter kann,
Und wie jeglich Ding sein Gleichniss liebt, so liebt der Deutsche die Wolken und Alles, was unklar, werdend, dämmernd, feucht und verhängt ist: das Ungewisse, Unausgestaltete, Sich-Verschiebende, Wachsende jeder Art fühlt er als "tief". Der Deutsche selbst ist nicht, er wird, er "entwickelt sich". "Entwicklung" ist deshalb der eigentlich deutsche Fund und Wurf im grossen Reich philosophischer Formeln: ein regierender Begriff, der, im Bunde mit deutschem Bier und deutscher Musik, daran arbeitet, ganz Europa zu verdeutschen.
Wir wissen es schon genug, wie beleidigend es klingt, wenn Einer überhaupt den Menschen ungeschminkt und ohne Gleichniss zu den Thieren rechnet; aber es wird beinahe als Schuld uns angerechnet werden, dass wir gerade in Bezug auf die Menschen der "modernen Ideen" beständig die Ausdrücke "Heerde", "Heerden-Instinkte" und dergleichen gebrauchen. Was hilft es!
Böse heisse ich's und menschenfeindlich: all diess Lehren vom Einen und Vollen und Unbewegten und Satten und Unvergänglichen! Alles Unvergängliche das ist nur ein Gleichniss! Und die Dichter lügen zuviel. Aber von Zeit und Werden sollen die besten Gleichnisse reden: ein Lob sollen sie sein und eine Rechtfertigung aller Vergänglichkeit!
Hier drängt sich zwischen unsre höchste Musikerregung und jene Musik der tragische Mythus und der tragische Held, im Grunde nur als Gleichniss der alleruniversalsten Thatsachen, von denen allein die Musik auf directem Wege reden kann.
Aber ein Grauen ist uns der entartende Sinn, welcher spricht: "Alles für mich." Aufwärts fliegt unser Sinn: so ist er ein Gleichniss unsres Leibes, einer Erhöhung Gleichniss. Solcher Erhöhungen Gleichnisse sind die Namen der Tugenden. Also geht der Leib durch die Geschichte, ein Werdender und ein Kämpfender. Und der Geist was ist er ihm? Seiner Kämpfe und Siege Herold, Genoss und Wiederhall.
Dieser Anfang ist über alle Maassen merkwürdig. Ich hatte zu meiner innersten Erfahrung das einzige Gleichniss und Seitenstück, das die Geschichte hat, entdeckt, ich hatte ebendamit das wundervolle Phänomen des Dionysischen als der Erste begriffen.
Hier aber bist du bei dir zu Heim und Hause; hier kannst du Alles hinausreden und alle Gründe ausschütten, Nichts schämt sich hier versteckter, verstockter Gefühle. Hier kommen alle Dinge liebkosend zu deiner Rede und schmeicheln dir: denn sie wollen auf deinem Rücken reiten. Auf jedem Gleichniss reitest du hier zu jeder Wahrheit.
Und es lässt sich nicht leugnen, dass die Pflanze mit den Abbildungen Aehnlichkeit zeigt, wenn es auch kein Gleichniss ist; aber nicht nur Aehnlichkeit mit den Münzbildern zeigt dieselbe, sondern, wie wir gleich sehen werden, mit vielen Eigenschaften, welche wir von derselben bei den Alten erwähnt finden. In neuerer Zeit nun ist Dr.
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