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»Herr van Gistel«, bemerkte lächelnd der Kanzler, »scheint seine Landsleute nicht sehr in sein Herz geschlossen zu haben; würde man auf ihn hören, so würde morgen keine lebende Seele mehr in Brügge sein.« »Wirklich, meine Herrenfuhr Gistel fort, »nur die Liebe zu meinem König gibt mir diese Worte ein.

Es ist ein arger Mißgriff des Königs, unseres Gebieters, daß er einen Mann, der von allen verachtet wird, zum Zollmeister über Flandern eingesetzt hat.« »Herr von Montenayrief van Gistel leidenschaftlich, »Ihr werdet mir für diese Worte einstehen

Gistel lächelte spöttisch und fuhr fort: »Eure Worte und Drohungen sind leerer Schall, Meister. Mit den französischen Truppen werden wir dem Ungestüm schon die Flügel beschneiden. Andere Gesetze werden die Gemeinden beherrschen; der Starrsinn hat lange genug gewährt. Seid nur ruhig, es ist dafür gesorgt, daß Brügge demütig seinen Nacken beugen wird und Ihr

Hals über Kopf liefen alle Fleischer mit wildem Geheul zu der Stelle, von wo der Lärm herübertönte; aber es war zu spät. Châtillon und van Gistel waren entflohen; von den dreißig Mann, die sie begleiteten, waren zwanzig niedergemacht worden; denn überall stießen sie auf Feinde, die über sie herfielen; doch das Glück fügte es, daß die beiden Ritter entkamen.

Jan van Gistel, der als abtrünniger Vlaeme von seinen Landsleuten verachtet und gehaßt wurde, nahm die Gelegenheit wahr, um Châtillon zur Strenge aufzustacheln.