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Wenn in einem Gesellschaftszustand die Dinge sich einmal so weit entwickelten, daß ein großer Theil der Betheiligten und Interessirten von Unzufriedenheit und Mißstimmung gegen das Bestehende und von Sehnsucht nach besseren Zuständen erfüllt ist, so wird der alte Zustand sich auf die Dauer nicht halten können, was immer für Mittel und Praktiken in Anwendung kommen, ihn zu erhalten und zu stützen.

Man wird freilich sagen, Müller und Bäcker sind nützlicher, aber das kann nur von einem Gesellschaftszustand gelten, der die industrielle Anziehung nicht kennt. Von letzterem Standpunkt aus ist aber die Oper für die Harmonie sehr werthvoll, weil sie für die Kinder das mächtigste Hülfsmittel ist, sie zur Gewandtheit und zur Einheitlichkeit der industriellen Thätigkeiten zu erziehen.

Damit ist die Entwicklung im Leben der Völker ausgestrichen, von einem Gesellschaftszustand zum entgegengesetzten gibt es keinen Übergang, keine Entwicklung, sondern nur die Umstülpung durch die Macht. Es geht so weiter: »Hier gibt es keine Wahl.

Wäre die Fourier'sche Phalanx überhaupt möglich und keine Utopie, so wäre unfaßbar, warum das Kapital, bei all den sich ihm eröffnenden glänzenden Aussichten, sich nicht beeilte, Hals über Kopf diesen neuen Gesellschaftszustand zu begründen.

»Lieber Kapellmeistersagte Bülow, »ich sehe zu meinem Bedauern, daß Ihre Reflexionen Ihren Empfindungen weit voraus sind. Uebrigens ist das das Allgemeine. Sie sprechen von Vorurtheilen, in denen wir stecken, und stecken selber drin. Sie, sammt Ihrem ganzen Bürgerthum, das keinen neuen freien Gesellschaftszustand schaffen, sondern sich nur eitel und eifersüchtig in die bevorzugten alten Klassen einreihen will. Aber damit schaffen Sie's nicht. An die Stelle der Eifersüchtelei, die jetzt das Herz unsres dritten Standes verzehrt, muß eine Gleichgiltigkeit gegen alle diese Kindereien treten, die sich einfach überlebt haben. Wer Gespenster wirklich ignorirt, für den giebt es keine mehr, und wer Orden ignorirt, der arbeitet an ihrer Ausrottung. Und dadurch an Ausrottung einer wahren Epidemie

Der allgemeinste und darum allerdings auch der oberflächlichste Begriff von Sozialismus ist die Vorstellung von einem Gesellschaftszustand, wo es weder Reiche noch Arme gibt, wo vieles allen gemeinsam ist und eine starke Brüderlichkeit herrscht. Wo diese Merkmale fehlen, wo weitgehende sachliche Gemeinschaft, weitgehende ethische Gemeinschaftlichkeit und Abwesenheit großer Vermögensunterschiede fehlen, fehlen die wesentlichen Attribute des Sozialismus. So begriffen nun ist er sehr viel älter als sein Name. Während dieser erst im 19.

Der Luxusverbrauch der Reichen hat nie eine allgemeine Krise gehoben, noch hat er durch sein Fehlen eine solche erzeugt. Es ist aber ein charakteristisches Merkmal für einen Gesellschaftszustand, daß eine Klasse, »die nichts thut und zu nichts nütze ist«, wie Fourier sich ausdrückt, so viel verbrauchen kann und doch immer reicher wird.