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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Ja noch mehr, sind nicht noch heutzutage die Heimatländer der Pfaffen und Klöster in Bezug auf Wissenschaften so gut wie Null? In der Malerei, Bildhauerkunst und Baukunst leisteten die Mönche noch das meiste; allein, welch krasse Geschmacklosigkeit herrscht nicht in den mönchischen Erzeugnissen der erstgenannten Künste.
Nach dem Friedensschluß wurde mein Vater nach Potsdam versetzt; meiner Großmutter ältester Sohn kam zu den dort garnisonierenden Gardehusaren, und ihr jüngster trat bei den Gardeulanen ein. Was war natürlicher, als daß auch sie dorthin ging, wo nun alle ihre Kinder vereinigt waren. Sie bezog ein Haus recht nach ihrem Geschmack, von einem Gärtchen umgeben, mit dem Blick auf grüne Bäume, und richtete es ein, so schön und traulich, wie es in jener Zeit der unumschränkt herrschenden Geschmacklosigkeit nur sie einzurichten verstand. Diese Umgebung, die sie sich selber schuf, erschien stets so sehr als der notwendige Rahmen ihrer Persönlichkeit, daß ihrer wohl gedacht werden muß; gehörte es doch zu ihrem Erbe an Goethischen Lebensmaximen, auch das
Alles zusammen der Gipfel von Talmi, verlogener Sentimentalität und Ungemütlichkeit. Ich fühlte mich inmitten dieser selbstgefälligen Geschmacklosigkeit unbehaglicher als im nässesten Stollen und versuchte, wenigstens durch einen auf dem Tisch gestapelten Kartenstoß und die auf das Familienbett geschleuderten Reitstiefel meine Anwesenheit etwas zu motivieren.
Im Mittelpunkte des allgemeinen Interesses stand der Bau des Königsschlosses auf Herrenchiemsee, der als Symptom der beginnenden Erkrankung Ludwigs II. gelten darf. Vielleicht ist noch kein Platz unpassender für eine Geschmacklosigkeit gewählt worden als der einstmals wunderschöne Hochwald auf Herrenwörth.
Am nächsten Mittag holte ich mir aus dem Hause des Porzellansammlers einen Band der illustrierten Beilagen des »Petit Journal«, die in fast jedem französischen Hause zu finden sind und von wüster Geschmacklosigkeit strotzen; dann setzte ich mich in ein erhaltenes Zimmer, entzündete im Kamin aus Möbelstücken ein Feuerchen und begann zu lesen.
Abgesehen von der Geschmacklosigkeit dieser Manier, wenn sie durchgängig angebracht wird, ist es schon deßwegen verkehrt, auf sie, als auf das Grundprincip des Anschlags, einen Werth zu legen, weil die Läufe und Verzierungen, zu denen sie allenfalls paßt, eher Nebensache sind, während alles Tiefere: Großartigkeit, Innigkeit des Gefühls, von dem Spieler allein durch richtiges Accentuiren zur Darstellung gebracht wird.
Auch die Kirche hat nichts Bemerkenswerthes, höchstens dass der hinterste Theil derselben aus dem Fels ausgehauen ist. Ursprünglich scheint die ganze Kirche auf diese Art erbaut gewesen zu sein; später zerstört, hat man dann ein Gebäude abessinischer Art daraus gemacht, welches sich durch nichts als Geschmacklosigkeit auszeichnet.
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