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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Sie erkannten ihn an seinem langen Barte und riefen die andern. Er lag auf dem Rücken, die Arme an den Körper gedrückt und die Beine geschlossen, wie ein Toter, der begraben werden soll. Doch seine mageren Seiten hoben und senkten sich noch und seine weitgeöffneten Augen starrten aus dem totenbleichen Antlitz in gräßlicher Weise immerfort geradeaus.
Sie wußte nicht, wie lange sie ging; aber ihr fror der Kopf und ihre Hände waren klamm; sie steckte die magern, roten Hände bald unter den Rock, bald blies sie darauf. Sie wollte umkehren, aber es war zu spät; auch war der Rückweg jetzt wohl ebenso weit, als wenn sie geradeaus ging. Also vorwärts durch ein Espenwäldchen, dessen letztes Laub zitterte und raschelte, als friere es im Nordwind.
Ausdrücklich sagt er von ihnen, daß sie geradeaus schauen und ihr Blick das süße Lächeln von Kindern hat. Seine Lippen sind schmal umkräuselt von den raschen Falten des Hohnes und der Leidenschaft, sie verstehen nicht zu lachen Aljoscha, Sossima haben das freie Lächeln des selbstsichern Menschen über den weißen Zähnen blinken.
"Ich gehe gleich mit ihr hinüber," dachte er, schritt aus, und schöpfte sich aus dem Bilde, das sich ihm bot, immer neuen Mut, so daß sein Vorsatz sich mit jedem Schritt befestigte. "Vater hilft mir," dachte er; "ich ertrag's nicht länger", und er ging schnell und schneller, immer geradeaus. Kirchspiel und Hof lagen in hellem Licht. "Ja, heute!
So aber, das Leben, das ich jetzt führ' ...« Sie brach ab und sah starr geradeaus, in ihren Augenwinkeln schimmerte es feucht. Da stieg es ihm heiß im Herzen empor, und nicht nur seine Sinne entzündeten sich. »Wenn ich mich nun wirklich in Sie verlieben würde, Frau Josepha?« Sie schüttelte den Kopf. »Es wär' nicht gut! Nicht gut für uns beide.« »Und wenn ich's nun schon wäre?«
Ihre schönen Augen blickten geradeaus, die Hände hielt sie auf dem Rücken verschränkt. Es war das Bildnis eines reinen, unberührten Kindes, das noch von dem Brausen der Welt und von sich selbst nichts weiß. Wie eine weiße Blüte im Frühling stand sie da. Gregor staunte das Bild an wie ein enthülltes Geheimnis. Er vergaß darüber ganz, daß die lebende Geliebte da neben ihm lag und atmete.
Ein Kämpfer nach dem anderen erschien am Start: ging ins Wasser, erschien dort halb mit seinem Rücken, aber das Gesicht noch immer unter Wasser, verschwamm sich, fühlte es am Anstoßen, schwamm geradeaus, ging ans Land, wurde beklatscht Felder sah immer auf das Wasser vor sich und begriff noch immer nichts. Er wartete und wartete und wußte selbst nicht, worauf eigentlich noch....
Und gar zu rennen über die Stoppelfelder hin, die hart sind wie das beste Pflaster und noch überdies durch Knacken bei jedem Tritt ein lustiges Gefühl ihrer Härte dem Laufenden mitteilen. Wie der Wind blies! Wie sich das Gelb einförmig bis an den Himmel hob und nichts mehr vor mir lag, auch in meinem Geiste nichts anderes, als diese Fläche, die zu überlaufen war, geradeaus!
Das Schloß verschwindet im weißlich schillernden Dunst hinter ihm. Er will der Kapelle ausweichen, muß dennoch an ihr vorbei, der Bannkreis seiner Geschlechter läßt ihn nicht entrinnen, er ahnt es, fühlt es, zwingt sich, immerwährend geradeaus zu gehen, stundenlang, aber die Schemen der Erinnerung halten gleichen Schritt mit ihm.
Jetzt vermochte er am Fenster ein klein wenig zu sehen; aber weiter hinten wieder nichts, kein Lichtschimmer unten oder oben an den Türen, auch aus den Schlüssellöchern nicht; nicht einmal geradeaus vor dem Kinderzimmer. Ob sie vielleicht dort stand? Er bildete sich ein, daß er sie dann sehen müsse. War sie vielleicht zur Tante hineingegangen dicht neben seiner Tür?
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