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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Nur wenn er mit Ottochen spielen konnte, merkte er nicht, daß ich ihn hatte los werden wollen. Er liebte die kleinen Kinder und ließ sich von meinem fünfjährigen Wildfang mit einer Gutmütigkeit tyrannisieren, die rührend war. Oft hörte ich durch die Türe die hellen Kommandotöne meines Jungen. Mein Bub'! Daß ich nur heimlich, wie aus dem Hinterhalt, sein Geplauder belauschen durfte!
Caspar, der davon wenig merkte, teilte sich seinem hohen Gönner ohne Befangenheit mit, und durch sein unschuldiges Geplauder wurde Feuerbachs Herz oft sonderbar bewegt, so daß er, dem Wort und Sprache in Fülle gegeben waren, sich nicht selten zum Schweigen verurteilt fand.
So saßen die Kinder nebeneinander unter den alten Tannen, und je eifriger sie im Erzählen wurden, desto lauter pfiffen die Vögel oben in den Zweigen, denn das Geplauder da unten freute sie, und sie wollten auch mithalten. So flog die Zeit dahin, und unversehens war es Abend geworden, und schon kam das Geißenheer heruntergestürmt, der Anführer hintendrein mit Stirnrunzeln und grimmiger Miene.
Während das Wasser meine Lebensgeister erfrischte, machte ich mir die herbsten Vorwürfe, den mir anvertrauten Knaben vernachlässigt und seine Befreiung verschoben zu haben. Nach einer Weile störte mich durch die dünne Wand ein unmässiges Geplauder. Zwei Mädchen aus dem untern Bürgerstande badeten nebenan.
Sie dagegen hub eine lange Schutzrede an, worin der Mann übel genug wegkam, und ward endlich nur von dem Offizier, den ich gar noch nicht in der Kajüte bemerkt hatte, unterbrochen. Dieser sprang ungeduldig auf und rief: »Unnützes Geplauder und kein Ende! Jetzt hurtig auf und davon! Das Kommandieren ist von nun an an mir.«
Die Lagunen hätten sie gemeinsam und die Gondel auch, und nur um Eines müsse sie bitten, daß der kleine Brückensteg unterm Schilf, an dem die Gondel liege, nie zur Seufzerbrücke erhoben werde. So ging das Geplauder, und so verging der Besuch. Am Sonntage, wie verabredet, erfolgte das Aufgebot, und der Freitag, an dem die Hochzeit stattfinden sollte, rückte heran.
E. Schmidt nimmt daher einen verkehrten Standpunkt ein, wenn er sich abfällig über diesen Teil äußert, von unreifem Geplauder spricht und anzudeuten scheint, daß es für die Leipziger Zeit des Dichters gerade gut genug sei . Allein wie er sich selbst dazu verhält, hat der junge Goethe im Bilde des Studenten, der, wie wir sehen werden, keineswegs der Leipziger Fuchs ist, klar genug angedeutet.
Und jetzt ging ein Wehen über seine Fläche, die geheimnisvolle Welt hinter ihm begann sich schon zu regen; noch einen Augenblick, da erscholl das Läuten eines Glöckchens, und während unter den Zuschauern das summende Geplauder wie mit einem Schlage verstummte, flog der Vorhang in die Höhe. Ein Blick auf die Bühne versetzte mich um tausend Jahre rückwärts.
Einem natürlichen Verlangen nach Luft und Bewegung folgend, oder vielleicht auch von der Ahnung erfüllt, daß der letzte Pfeil noch nicht abgeschossen sei, nahm er Hut und Degen, um einen Spaziergang zu machen. Begegnungen und Geplauder sollten ihn zerstreuen, ihm seine Ruhe wiedergeben. Was war es denn schließlich? Ein kleinlicher Akt der Rache.
Beim Essen dann oblag es Hund und Kindern, sich schweigend zu verhalten; Gustes Sache war es, aus den Stirnfalten des Gatten zu ersehen, ob es geboten sei, daß man ihn ungestört lasse, oder aber ihm durch Geplauder die Sorgen verscheuche.
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