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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Wenn er aber einmal Frühstück, Nachtisch oder sonst Erfrischung anbietet, dann versammeln sich alle zerstreuten Angehörigen, genießen das Bescherte, wie Sie gesehen haben. Das macht ihm Vergnügen; aber niemand darf kommen, der nicht Appetit mitbringt, jeder muß aufstehen, der sich gelabt hat, und nur so ist er gewiß, immer von Genießenden umgeben zu sein.

Der Eindruck des Erhabenen, des Schönen, so wohltätig er auch sein mag, beunruhigt uns, wir wünschen unsre Gefühle, unsre Anschauung in Worte zu fassen: dazu müßten wir aber erst erkennen, einsehen, begreifen; wir fangen an zu sondern, zu unterscheiden, zu ordnen, und auch dieses finden wir, wo nicht unmöglich, doch höchst schwierig, und so kehren wir endlich zu einer schauenden und genießenden Bewunderung zurück.

Denke ich an Neapel, ja gar nach Sizilien, so fällt es einem sowohl in der Erzählung als in Bildern auf, daß in diesen Paradiesen der Welt sich zugleich die vulkanische Hölle so gewaltsam auftut und seit Jahrtausenden die Wohnenden und Genießenden aufschreckt und irremacht.

Was dem Selbstbewußtsein also in der genießenden Lust als sein Wesen zum Gegenstande wird, ist die Ausbreitung jener leeren Wesenheiten, der reinen Einheit, des reinen Unterschiedes und ihrer Beziehung; weiter hat der Gegenstand, den die Individualität als ihr Wesen erfährt, keinen Inhalt.

Rühmlich und verständig zugleich, denn es leitet sie der richtige Takt in der Beobachtung, daß Besitz und Vermögen in der Welt immer mobiler werden, daß im raschen Wechsel der Dinge, außer dem blinden Glück, worauf zu rechnen Thorheit wäre, Verstand und Kenntnisse, die ächten Magnete sind, um den aus den Taschen der Erwerbenden und Genießenden lustig hin und her wandernden Besitz anzuziehen, zusammenzuhalten und zu vermehren.

Es wird immer weiter geschrieben, ein Name wird ausgenutzt, eine Tat wird verleugnet, Freunde werden zu Kostgängern, ehedem Ergriffene zu höflichen Jasagern, die Seele verarmt in der Gebärde, der Geist stellt sich im Wort bloß, Erlebnis wird sogleich als Stoff einkassiert, der Stoff hinwiederum lähmt das Erlebnis, dem Schaffenden wird die Bahn verlegt, den Genießenden die Unschuld und Freudigkeit getrübt, und es entstehtLiteratur.

Wort des Tages

araks

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