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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Das roemische Geldwesen beruhte auf den beiden neben und in einem festen Verhaeltnis zueinander umlaufenden edlen Metallen, von denen das Gold nach dem Gewicht ^35, das Silber nach dem Gepraege gegeben und genommen ward, tatsaechlich aber infolge des ausgedehnten ueberseeischen Verkehrs das Gold bei weitem das Silber ueberwog.

Die eintraeglichsten Stuecke des Grundbesitzes und das gesamte Handels- und Geldwesen in den Aemtern konzentrierten sich in ihren Haenden.

Und diese unerträgliche Belästigung des Verkehrs gewährte doch, da eine geordnete Grenzbewachung noch fehlte, keinen Schutz gegen das Ausland. Auch in dem chaotischen Geldwesen zeigte sich die Abhängigkeit des verarmten Staates von den Fremden: in Posen und Pommern mußten 48, in den Provinzen links von der Elbe 71 fremde Geldsorten amtlich anerkannt und tarifiert werden.

Im Geldwesen namentlich scheint das kaufmaennische Schema zunaechst von den Griechen festgestellt und von den Roemern nur aufgenommen worden zu sein. Dennoch sind die Schaerfe der Durchfuehrung und die Weite des Massstabes eben hier so eigentuemlich roemisch, dass der Geist der roemischen Oekonomie und ihre Grossartigkeit im Guten wie im Schlimmen vor allem in der Geldwirtschaft sich offenbart.

Die Roemer bewaehrten ihre alte Meisterschaft im Geldwesen jetzt auf diesem Gebiet in einer entsetzlichen Weise. Es ist frueher versucht worden, das roemische System der Provinzialbelastung in seinen bescheidenen und verstaendigen Grundlagen wie in seiner Steigerung und Verderbung darzustellen. Dass die letztere progressiv zunahm, versteht sich von selbst.

Zugleich stellt die Grosswirtschaft im Ackerbau wie im Geldwesen in ihrer spaeteren Weise und Ausdehnung jetzt zuerst sich fest, ohne dass sich genau scheiden liesse, was darin auf aelteres Herkommen, was auf Nachahmung der Boden- und Geldwirtschaft der frueher zivilisierten Nationen, namentlich der Phoeniker, was auf die steigende Kapitalmasse und die steigende Intelligenz der Nation zurueckgeht.

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