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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Dem Koenig, dessen Herrschaft ueber die Buerger denn doch am Ende abhing von dem guten Willen der Gehorchenden, musste es willkommen sein, in diesen wesentlich von ihm abhaengigen Schutzleuten sich eine ihm naeher verpflichtete Genossenschaft zu bilden. So erwuchs neben der Buergerschaft eine zweite roemische Gemeinde; aus den Klienten ging die Plebs hervor.

Nun aber beachte man, was das Wunderlichste am Willen ist, an diesem so vielfachen Dinge, für welches das Volk nur Ein Wort hat: insofern wir im gegebenen Falle zugleich die Befehlenden und Gehorchenden sind, und als Gehorchende die Gefühle des Zwingens, Drängens, Drückens, Widerstehens, Bewegens kennen, welche sofort nach dem Akte des Willens zu beginnen pflegen; insofern wir andererseits die Gewohnheit haben, uns über diese Zweiheit vermöge des synthetischen Begriffs "ich" hinwegzusetzen, hinwegzutäuschen, hat sich an das Wollen noch eine ganze Kette von irrthümlichen Schlüssen und folglich von falschen Werthschätzungen des Willens selbst angehängt, dergestalt, dass der Wollende mit gutem Glauben glaubt, Wollen genüge zur Aktion.

Und diess ist das Zweite: Dem wird befohlen, der sich nicht selber gehorchen kann. So ist es des Lebendigen Art. Diess aber ist das Dritte, was ich hörte: dass Befehlen schwerer ist, als Gehorchen. Und nicht nur, dass der Befehlende die Last aller Gehorchenden trägt, und dass leicht ihn diese Last zerdrückt:

So strenge war die Zucht des Heeres, daß in dem Kriege von 338 zwei hohe Offiziere, die sich eine Lautenschlägerin mit ins Lager gebracht hatten, verabschiedet wurden. Mit dem Dienst selbst entwickelte sich die feste Ordnung von Befehlenden und Gehorchenden und eine Stufenfolge des Ranges, in der nur Verdienst und anerkannte Tüchtigkeit steigen ließ.

Ein tödlicher Widerwille gegen den seiner Leidenschaft blind gehorchenden Richter, der ihr, seiner Fürstin, einen gemeinen Handel antrug, bemächtigte sich ihrer. Sie war schuld daran, und sie haßte ihn darum. An jenem Abend entfaltete Lukrezia in der Heimlichkeit ihres Schlafgemachs ihren zweiten Brief.

Ohne weiter um den Senat und die staatsrechtlichen Formalien sich zu kuemmern, uebergab er die einstweilige Verwaltung der Hauptstadt dem Praetor Marcus Aemilius Lepidus als Stadtpraefekten und ordnete fuer die Verwaltung der ihm gehorchenden Landschaften und die Fortsetzung des Krieges das Erforderliche an.

Caesar, hinweisend auf die arg verwuestete und bei Gelegenheit des Flottenbrandes ihrer Kornmagazine, ihrer weltberuehmten Bibliothek und anderer bedeutender oeffentlicher Gebaeude beraubte Stadt, ermahnte die Einwohnerschaft, sich kuenftig allein der Kuenste des Friedens ernstlich zu befleissigen und die Wunden zu heilen, die sie sich selber geschlagen; uebrigens begnuegte er sich, den in Alexandreia angesessenen Juden dieselben Rechte zu gewaehren, deren die griechische Stadtbevoelkerung genoss, und anstatt der bisherigen, wenigstens dem Namen nach den Koenigen von Aegypten gehorchenden roemischen Okkupationsarmee eine foermliche roemische Besatzung, zwei der daselbst belagerten und eine dritte spaeter aus Syrien nachgekommene Legion, unter einem von ihm selbst ernannten Befehlshaber nach Alexandreia zu legen.

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