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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Aus den Quartierwagen der Mannschaft glotzten mißmutige Gesichter. "Geht's vor?" fragte einer. "Der Hund!" knurrten etliche dumpf, als Nirgend nickte. Der Kanzleiunteroffizier rief aus dem Wagen, übergab ihm die Rückmeldung an den Stab. Der gefrorene Boden klapperte unter den ausgreifenden Hufen des Pferdes. Schneewolken staubten auf und nichts mehr sah man.
Sein Sinn aber stand nicht nach Streit, sondern nach den sanften Gelöstheiten des Daseins. Er sehnte sich nach intimen Wangen, Frauenhaar, Schenkeln von himmlischer Güte. Die Königstochter aber tat andauernd unpäßlich. Da blieb auch Analama der Ströme seines Blutes nicht länger Herr. Er fand, daß die Norne Langeweile die Zeit stickt, wollte die gefrorene Zeit töten und aß nur seine Uhr auf.
Wenn das Wasser in unendlich kleinen Tröpfchen, die kaum durch ein Vergrößerungsglas ersichtlich sind, aus dem Dunste der Luft sich auf die Tafeln unserer Fenster absetzt, und die Kälte dazu kömmt, die nötig ist, so entsteht die Decke von Fäden, Sternen, Wedeln, Palmen und Blumen, die wir gefrorene Fenster heißen.
Das Meer und ein Fischerboot; südliches Meer, und am Strand nackte wilde Frauen; Frauen hingelagert auf ein Fell, am Stamm einer Palme lehnend, zu einem silbernen Fisch sich bückend; Wiese, Fels und Himmel simpler als ein Kind sie zeichnen würde; alles Leben in der Farbe; Licht, Bewegung, Umriß, Leib, Seele und Symbol, alles in der Farbe; keine Wirklichkeit mehr, nur Traum, und alle Wirklichkeit hineingeschlüpft in den Traum, so daß es ein Spiel schien, die Wiedergeburt einer Welt ohne Kleinlichkeit, eine Anschauung des Inner-Innersten, Zusammenfassung des Subtilsten, Stil ohne Manier, Erhabenheit ohne Finesse, die verwandelte und zur Ruhe gefrorene Natur, eine majestätische Synthese.
Hier schläft auf einem der Teiche ein Schwan; sein länglicher Rücken schimmert weiß wie der gefrorene Schnee der Steppe; und dort flimmern im bläulichen Schatten der Statuen diamantene Leuchtkäfer. »Wir sind in der Nähe von Mannheim,« sagte Ellis, »das ist der Schwetzinger Garten.«
Seinen Körper nannte er "Bruder Esel", und wenn diesen Esel der Hafer stach, dann plagte er ihn wacker. Er wälzte sich, wie es auch St. Benedikt tat, nackt auf Dornen, stieg bis an den Hals in gefrorene Teiche oder legte sich in den Schnee, bis jede wollüstige, eselhafte Regung verschwunden war.
Es stellte allem Vermuthen nach eine Meerjungfer dar, die höchst sinnreich mit dem zur Kufe ausgebogenen sehr schuppigen Fischschwanz über die jedenfalls gefrorene Oberfläche der See hinlief, und dabei eifrig beschäftigt war mit einem siebenzinkigen riesenhaften Kamm, das Ding sah aus wie das abgebrochene Wurfeisen einer Harpune die allerdings sehr struppigen rothen Haare zu kämmen.
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