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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Und er selbst wandte sich an den Knaben: "Tritt näher, mein Sohn, und habe nicht Scheu Vor schreckender Tracht und Gebahren! Und so du begangen hast, was es auch sei, Hier kannst du es offenbaren. Tritt näher und sprich! Vielleicht daß alsdann Ein mildernder Umstand dir etwas Luft schaffen kann."
Ein vorläufiger kritischer Gedankenstrich: daß man über ein gewisses Maß hinaus nicht wissen könne, verwandelt sich unvermerkt in das Postulat, niemand habe außer den 'nun einmal festgestellten' Grenzen etwas zu suchen. Man fühlt sich vor solchem Doktrinarismus an das Gebahren kleiner Kaufleute erinnert, die von einer Ware, die sie nicht führen, erklären, es gäbe diese Ware überhaupt nicht.
Sich selbst in Betrieb setzen, eine Maschine sein, die möglichst viel Räder in Bewegung setzt, mit der Feuerung haushalten und bei der größten Arbeitsleistung den kleinsten Kräfteverbrauch erzielen, ist das nicht Teilnahme genug?« Der kleine, schmale, hübsche Mensch mit dem rosenroten Gesicht sprach ruhig und überlegen, mit einer Verhaltenheit, als wolle er Meinung und Gebahren sogleich in Einklang bringen.
Geborner Katholik genoß ich als Kind eine strengkatholische Erziehung, doch schon im Knabenalter verlor sich der naive Glaube des Kindes zunächst in einem äußerlichen Gebahren, dann in Mangel an Verständniß der katholischen Religion, welcher in den Jünglingsjahren zur Gleichgültigkeit gegen alle positive Religion, endlich zur Verachtung derselben und zum Hasse gegen die eigene Kirche sich steigerte.
Und wie die sanfte Stimme seiner Schwester über alles hinweghuschte, das Eckige glättend, das Übel begütigend, erschien ihm Beate geschmückt mit den Zeichen der Persönlichkeit; ihr herbes Gebahren nahm er hin; er beschloß, es an Verständnis nicht fehlen zu lassen. Als der Tisch gedeckt war, begann Agnes das junge Mädchen zu vermissen.
Sie brachte mit ihrem neckischen, lustigen, altklugen und kaltverständigen Gebahren den armen Zuckerhannes schier aus dem Häusle und je mehr er die Hoffnung verlor, desto größer wurde seine Sehnsucht und Liebe und fand doch in anderthalb Jahren keine rechte Gelegenheit, ordentlich von diesen Dingen zu reden und Gehör zu finden.
Wenn die Brigitte kam, wußte er nicht genug Gutes und Liebes vom Hannesle zu berichten, Brigitte freute sich darob und lachte auch ob den Streichen des kleinen Wichtes, dessen Gesicht immer mehr Aehnlichkeit mit ihr selbst zeigte und dessen Gebahren sie hundertfältig an die eigene Kindheit mahnte.
»Hören Sie auf!« unterbrach sie Falk, mühsam lachend. Mit blöden Augen schaute ihn die Alte an. – Im Wohnzimmer angelangt, war er sehr heiter. Er berichtete die komischen Einzelheiten in dem Gebahren der Seherin, und seine Lustigkeit wurde zum Schluß förmlich betäubend.
Nur aus der Ferne drang das Geräusch der Großstadt durch die offenen Fenster. Wie geborgen kam ich mir vor! Am nächsten Morgen beeilte ich mich, auf dem grünumbuschten Balkon den Frühstückstisch zu decken und achtete wenig auf das mürrische Gebahren des Dieners.
Auch hier darf freilich das Moment der Erheiterung nicht fehlen, wenn wir das Gebahren noch komisch oder "lächerlich" nennen sollen. Aber eine bestimmte Stärke desselben ist dazu nicht erforderlich. Denken wir uns dies Moment schwächer und schwächer, so geht das Lächerliche nicht sprungweise, sondern allmählich in das Verächtliche oder Erbärmliche über.
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