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Aktualisiert: 15. Juni 2025
"Nur wenn du mir schwörst, meinen Willen zu tun", antwortete er, "will ich dir sagen, was mich bewegt". Als Arcade den Eid geleistet, erzählte ihr Gawain alles genau wie es geschehen war und gestand ihr offen, daß er Pellias schändlich verraten hätte.
Sie weckte Gawain, der nicht weniger erschrocken war als sie und sich bekreuzte. Keiner von beiden vermochte die Anwesenheit des Schwertes zu erklären, beiden aber war es klar, daß ein fremder Ritter, während sie fest schliefen, im Pavillon gewesen war, der sie hätte töten können, wenn er gewollt hätte. Als Arcade später das Schwert genauer ansah, erkannte sie es als das des Pellias.
"Laß meinen Zügel los", schrie Gawain, "oder ich züchtige dich, denn du hast die Jungfrau mißhandeln lassen". Als die anderen Ritter dem Zwerge zu Hilfe kamen, verlor Gawain die Geduld. Er schlug dem einen der Ritter den linken Arm ab und spaltete einem zweiten den Schädel. Als die übrigen das sahen, entflohen sie.
Der Übersichtlichkeit halber, habe ich die Anfänge der in dem Text durch große Anfangsbuchstaben markierten Abschnitte in der Analyse stets durch entsprechende Absätze gekennzeichnet. I. Die Abenteuer Gawains. Nachdem Gawain sich von Ywain und dem Morholt verabschiedet hatte, ritt er mit seiner Jungfrau den ganzen Tag durch den Wald, ohne daß ihm etwas Bemerkenswertes passiert wäre.
Die Mutter der beiden Ritter, die viel von der Heilkunde verstand, prüfte die Wunden des Morholt und erklärte, er werde in einem Monat wiederhergestellt sein. Dem Wunsche des Morholt gemäß, ließ Gawain die Jungfrau und den Knappen in einer benachbarten Abtei begraben und auf ihren Grabstein einmeißeln, auf welche wunderbare Weise beide ums Leben gekommen waren.
Gawain eilte der Jungfrau zu Hilfe und erkannte den Zwerg, der auf der Plaine Aventureuse mit dem großen Ritter um die Jungfrau kämpfen wollte, und der hier dieselbe Jungfrau so mißhandeln ließ.
Die Königin schwor ihm, daß er Artus, nächst Gawain, der willkommenste Ritter sein würde. Gawains Name rührte Ywain zu Tränen. Auf ihren Wunsch erzählte er der Königin, was er von Gawain wußte. Die Königin tröstete ihn und bat ihn, sich keine Sorge um Gawain zu machen, denn Merlin den sie noch am Leben glaubte würde ihn und den Morholt bald durch seinen Scharfsinn befreien.
Im ersten Pavillon fand Gaheriet nichts, im zweiten auch nichts, im dritten aber lagen Gawain und der Morholt in tiefem Schlafe auf einem Bett. Gaheriet erkannte seinen Bruder, aber nicht den Morholt, denn er hatte ihn nie gesehen. "Das sind die beiden Ritter, die ich dir ausliefern soll," erklärte der Bruder der Jungfrauen.
Dann, nachdem er den üblichen Eid geleistet hatte, die Wahrheit zu sagen, erzählte er seine Abenteuer, die der König sogleich aufzeichnen ließ. IV. Die Suche nach Merlin. An jenem Abende wurde Gawains Name nicht erwähnt, weil man Ywain schonen wollte. Am nächsten Tage aber fragte Artus seinen Neffen, was aus Gawain geworden wäre.
"Wer ist sie?" fragte Arcade, "du kannst nicht so unhöflich sein wollen, mir den Namen zu verheimlichen". Nach einigem Zögern, das Arcadens Spannung noch erhöhte, sagte Gawain, daß sie selber diese Jungfrau wäre. "Wie kannst du mich lieben", fragte Arcade unschuldig, "du hast mich ja nie vorher gesehen?"
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