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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Steinert warf den Kopf auf die Seite und ging, dem fatalen Menschen den Platz räumend, auf den anderen Gangweg hinüber, seinen Spatziergang fortzusetzen; Maulbeere aber, ohne sich dadurch irre machen zu lassen, kroch und kletterte auf Händen und Füßen, wie ein großer ungeschlachter Orang Utang dem er in diesem Augenblick merkwürdig ähnlich sah, ebenfalls auf die andere Seite hinüber, glitt dort auf eines der Wasserfässer, wo die Leiche noch vor kaum einer Stunde gelegen hatte und fuhr, als Steinert jetzt wieder an ihm vorüber mußte, ganz unbefangen in seinen drüben begonnenen Bemerkungen fort.

Steinert aber schien mit dem blauen Frack auch einen vollkommen neuen Menschen angezogen, und seine frühere Gesellschaft von sich geschüttelt zu haben, denn er sprach, Mehlmeier ausgenommen, mit Niemandem mehr, und ging nur, den Blick oft und ungeduldig nach dem Quarterdeck hinüber werfend, als ob er dort Jemanden suche oder erwarte, mit raschen Schritten den Gangweg zu luvwärts auf und ab.

Er hatte seine Ponies, brillante kleine Traber, einspannen lassen und fuhr, aller Polizeiregel zum Trotz, über den aufgeschütteten Gangweg hin, was er sich als Dorfobrigkeit schon erlauben konnte. Zudem durft' er sich mit Dringlichkeit entschuldigen. Als er dicht an Kunicke's Rampe heran war, hielt er und rief Beiden zu: »Wollt auch hinaus? Natürlich. Immer aufsteigen.

Er band sich sein Halstuch um die Ohren, hielt die Hände an den Backen und legte sich endlich, nicht mehr im Stande auf seinen Füßen zu bleiben, mit dem Kopf auf eine der Nothspieren mitten in den Gangweg hin, wo die Matrosen fortwährend vorüber, und jetzt über ihn wegsteigen mußten.

Der Capitain war indessen auf den Gangweg herunter gekommen, und seine Mütze abnehmend trat er zu der Leiche hinan, und sagte mit lauter einfacher Stimme. »Ich habe versprochen gehabt alle meine Passagiere sicher und wohlbehalten nach Amerika hinüberzuführen. Gott der Herr hat es anders gewollt, und diese eine Seele abgefordert zu Seiner himmlischen Herrlichkeit.

»Guten Morgen Herr Theobald« sagte in diesem Augenblick Meier der jedenfalls auch ein heimlicher Zeuge der Scene gewesen sein mußte, zu dem entrüsteten Dichter, dem er auf dem anderen Gangweg begegnete »wünschten Sie nicht vielleicht jetzt auch meine Lebensgeschichte in Ihr kleines grünes Büchelchen zu notiren? ich stünde Ihnen mit Vergnügen zu Diensten

»Und grüßen Sie uns nur noch recht herzlich Ihre liebe Frau« bat ihn die Frau Professorin, als er auf dem Gangweg, vor der Damencajüte die hinter dem Radkasten liegt, sich verabschiedete, »und sie soll sich ja recht schonen ich lasse sie herzlich darum bitten

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