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Aktualisiert: 10. Juni 2025
In solchen Fällen ist meistens Hülfe möglich, manchmal sogar ziemlich rasch, mitunter aber geht es recht langsam. Eine Beamtenfamilie bringt einen Knaben, der zwei Jahre hindurch, Anfangs nach längeren Fristen, später in einem Tag oft sechs-, acht- und zehnmal einen Anfall bekam; er fing gewöhnlich mit einem Schrei an, und wie im Flug war er von den Krämpfen erfaßt.
Man kann ja auch in der Dürre ein Dasein fristen; toben aber möchte ich darüber, daß es mir an Denkmut gebrach, mir ein einziges Tor aufzustoßen. Für jeden ist doch sein Tor da, nur aufzureißen muß er es verstehen. Dieser Lahmheit schäme ich mich vor mir selbst am meisten. Welch ein Schwächling war ich! Kaum etwas wie Träume hatte ich noch zu begraben!
Dadurch aber sind die Blutstörungen nicht gehoben, sondern, wie ich glaube, eher noch unterstützt, weil gerade der Blutlauf dadurch schwächer geht oder der Trieb auf die Stauungen noch stärker wird. Früher hat man Blut herausgelassen, damit der arme Kranke mit weniger Blut auch zurecht käme auf kurze Fristen.
Diese zaertliche Neigung, diese lebhafte Dankbarkeit schien die Flamme zu sein, die das oel ihres Lebens aufzehrte; die Geschicklichkeit des Arztes konnte das schoene Leben nicht erhalten, die sorgfaeltigste Freundschaft vermochte nicht, es zu fristen.
Die Tage waren viel länger geworden, die Sonne schien schon sehr warm, die Fristen, in denen der Himmel sich klar und wolkenlos zeigte, wurden bereits länger als die, in denen er umwölkt oder neblich war; die Erde sproßte, die Bäume knospten, an den Rosenbäumchen vor dem Hause wurde sehr fleißig gearbeitet, alles war heiter, und der Frühling war in seine ganze Fülle eingetreten.
"Ja, wenn ich nicht Boten gehen müßte, der Armut halber und um mein Leben zu fristen", antwortete er, "ach, so eine reiche Frau wie Ihr weiß nicht, wie wehe Armut tut und wie wohl ein frischer Trunk bei solcher Hitze."
Er kam sich wie ein Bettler vor, der einem reichen Manne sein Elend klarlegen will und merkt, daß der sich nicht einmal eine Vorstellung davon machen kann, wie jämmerlich Menschen ihr Dasein fristen können.
Hier fand er mit einem sehr mäßigen Gehalt eine Stelle als Schreiber, vorläufig zum Versuch, und die hastige Art, wie er zugriff, brachte den Mann zu dem Verdacht, er habe es etwa mit einem verarmten Nobile zu tun, deren mancher, nur um das Leben zu fristen, sich zu jeder Arbeit willig finden ließ, ohne um ihren Preis zu handeln.
Diese und andere Mittheilungen erweckten gegen den Spion unter dessen Zuhörern eine günstigere Stimmung; sie sahen einen Mann, den das Leben in allerlei Lagen herumgeworfen hatte und der keine andere Aufgabe zu kennen schien, als eben dieses Leben, so armselig und mühevoll es war, zu fristen und zu erhalten.
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