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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Francescos Gewissensnöte sind ungefähr in folgender Eröffnung, die er dem Alten machte, ausgedrückt. Er sagte: »Seit ich bei den armen Sündern auf der Alpe von Santa Croce war, befinde ich mich in einer Art von Besessenheit. Ich schüttele mich. Es ist mir, als hätte ich nicht etwa einen anderen Rock, sondern geradezu eine andere Haut angezogen. Wenn ich den Wasserfall von Soana rauschen höre, so möchte ich am liebsten in die tiefe Schlucht hinunterklettern und mich unter die stürzenden Wassermassen stellen, stundenlang, gleichsam um äußerlich und innerlich rein und gesund zu werden. Sehe ich das Kreuz in der Kirche, das Kreuz über meinem Bett, so lache ich. Es will mir nicht gelingen, wie früher, zu weinen und zu seufzen und mir die Leiden des Heilands vorzustellen. Dagegen werden meine Augen von allerlei Gegenständen angezogen, die dem Alräunchen des Luchino Scarabota ähnlich sind. Manchmal sind sie ihm auch ganz unähnlich, und ich sehe doch eine

Der eine hieß Marzio, war ein Mann von Herz und den unglücklichen Kindern Francescos sehr anhänglich; er willigte ein, an dem Vatermord teilzunehmen, um sich ihnen angenehm zu machen.

In Francescos Nase stieg stärker und stärker mit der dünnen und kräftigen Bergluft Rinder- und Ziegenduft, dessen steigende Penetranz am Eingang der Wohnung durch zugleich mit ihm herausdringenden Holzkohlenrauch erträglich gemacht wurde.

Führe, o führe uns nicht in Versuchung. Ich bin zu den armen Sündern hinaufgestiegen in Deinem Dienst, mache, daß ich mich in den festbeschränkten Kreis meiner heiligen Pflichten zurückfindeFrancescos Gebete hatten nicht mehr die einstige Klarheit und Übersicht. Er bat um Dinge, die einander ausschlossen.

Oft, wenn er aus heißen Träumen, die beinahe ein Wachen darstellten, in das Wachen der Sinne überging, draußen der Fall von Soana doppelt so laut, als am Tage rauschte, der Mond mit den Finsternissen der mächtigen Klüfte kämpfte und schwarzes Gewölk, gigantisch murrend, die höchsten Spitzen des Generoso verdüsterte, zitterte Francescos Leib von Gebeten, inbrünstig, wie nie zuvor, und ähnlich, wie wenn ein durstiger Stamm, dessen Wipfel der Frühlingsregen tränkt, im Winde erschauert.

Und auch die Tiefen von Francescos Seele erschlossen sich und sandten Bilder herauf von Dingen, die im Abgrund der Jahrmillionen versunken lagen. In einer Nacht hatte er, im Zustande halben Wachens, einen schweren und in seiner Art furchtbaren Traum, der ihn in eine grausige Andacht versenkte.

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