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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Zur Zeit unseres Angriffsentschlusses stand das englische Heer seit der Flandernschlacht noch besonders stark auf dem nördlichen Flügel seiner sich vom Meere bis in die Gegend südlich St. Quentin ausdehnenden Front massiert. Eine andere etwas schwächere Kräftegruppe schien aus der Schlacht bei Cambrai in dem dortigen Kampfgelände verblieben zu sein.
Während wir gegen Rußland die letzten Schläge führten und Italien nahezu an den Rand des kriegerischen Zusammenbruches brachten, setzten England und Frankreich die Angriffe gegen unsere Westfront fort. Dort lag für uns die größte Gefahr des ganzen Feldzugsjahres. Die Flandernschlacht brach Ende Juli los.
Bald begaben wir uns zur Ruhe auf den Heuboden. Trotz des ausgiebigen Schlaftrunkes phantasierten die meisten Schläfer und wälzten sich hin und her, als ob sie die Flandernschlacht noch einmal durchkämpfen müßten. Am 3. Juli setzten wir uns, reichbeladen mit Vieh und Feldfrüchten der verlassenen Gegend nach dem Bahnhof des nahen Städtchens Gits in Marsch.
Die Vorbereitungen für die neue Flandernschlacht waren in der Zwischenzeit fortgesetzt worden. Während der Arbeiten an den zukünftigen Angriffsfronten lagen unsere für die Durchführung bestimmten Divisionen in Belgien und im nördlichen Frankreich zur Erholung und Ausbildung in Unterkunft. Ich befürchtete von englischer Seite einstweilen keine angriffsweisen Gegenmaßregeln.
Die nun beginnende Flandernschlacht konnte zwar nicht in ihren Ausmaßen, wohl aber in der Zähigkeit, mit der sie auf englischer Seite durchgekämpft wurde, und in den Schwierigkeiten, die das Gelände in erster Linie dem Verteidiger bot, unseren Kämpfen an der Somme im Jahre 1916 vollwertig an die Seite gestellt werden.
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