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Wie farbloses Licht in Gegenfarben zerfällt, wie Gegenfarben, vereint, einander zu Farblosigkeit ergänzen, so ergänzen aus-ein-ander gefallene Gegenteile, vereint, einander zu nichts. Aller Gegensatz ist den Gegensätzen an einer Kugel vergleichbar; Vergleichbar den Gegensätzen eines im Kreise schwingenden Pendels.

Es war Ende August, und die Dämmerung füllte schon früh den schwülduftenden Garten. Seine hohe Lage gab den Blick frei nicht nur auf die weite Ferne und Wyk und Meer, sondern auch auf einen ungeheuren Himmelsraum, dessen Blau nun langsam erlosch, um sich in eine feine Farblosigkeit zu verwandeln.

Eines Nachmittags im Juli rief ihn Willenius in sein Atelier, wo das nahezu fertige Bild auf der Staffelei stand, gut belichtet und erstaunlich aus der Farblosigkeit des Raumes hervorbrennend. Nimführ schaute und schaute; sehr ernst.

So ward es durchgesetzt, was in seiner Art nicht viel weniger einzig ist als die Besiegung Hannibals, dass in einer Epoche der fieberhaftesten Volksaufregung eine volkstuemliche Schaubuehne von der vollstaendigsten politischen Farblosigkeit entstand. Aber innerhalb dieser von Sitte und Polizei eng und peinlich gezogenen Schranken ging der Poesie der Atem aus.

Ist dem wirklich so, so ist nicht zu läugnen, daß die Familie der Seealgen große Schwierigkeiten macht, wenn man am Glauben festhält, daß Farblosigkeit die nothwendige Folge des Mangels an Licht ist; denn wie sollte man voraussetzen können, daß so viele Arten von Ulvaceen und Dictyoteen mit grünen Stengeln und Blättern auf Gestein unmittelbar unter der Meeresfläche gewachsen sind?

Nur stellte hier nicht ein Steingebild alles in gleichmässiger Farblosigkeit dar, das Gewand, sichtlich aus äusserst weich-schmiegsamem Stoff verfertigt, sah nicht mit kaltem Marmorweiss, sondern einem leicht ins Gelbliche fallenden warmen Ton an, und das leisgewellt unter dem Kopftuch auf der Stirn und an der Schläfe hervorblickende Haar hob sich mit goldbraunem Glanz von der Alabasterfarbe des Gesichtes ab.

Ansehnlich, elegant, zuvorkommend, eben durch seine langweilige Farblosigkeit bequem? Ihr Schritt wurde immer elastischer und ihre Mienen heiterer. Als sie im Hotel ankam, strömte ihr Wesen einen so frischen Reisemut aus, daß ein wenig davon auf Mingo überging. Ein paar Tage später erhielt sie in Paris ein Paketchen, in dem Derugas Nadel mit dem Mohrenkopf war.

Da ich mich etwas beschämt als den eigentlichen Ruhestörer empfand, bin ich nachher still gewesen, und das endliche praktische Resultat unserer Sitzung waren der beifolgende Aufruf und Statutenentwurf. Sie werden selbst empfinden, wie wenig mir deren Farblosigkeit gefallen kann.

Da den Bildwerken die malerische Wirkung der Gemälde durch den glänzenden, zierlich gearbeiteten Goldgrund, zumal bei ihrer jetzigen Farblosigkeit, abgeht, so machen sich hier der Mangel an Größe der Auffassung wie an Monumentalität in Aufbau und Anordnung, die eigentümliche Breite und Redseligkeit in der Erzählung der Reliefs, die weiche, knochenlose Wiedergabe der menschlichen Gestalt meist in störender Weise geltend und lassen die gemütvolle, weiche Empfindung und die saubere Ausführung als Gemeingut so vieler sienischen Kunstwerke nur selten oder doch nicht voll zur Geltung kommen.

Es muß doch etwas daran sein, sage ich mir, sonst würde man es nicht drucken, illustrieren, in der Hauptstraße ausstellen. Aber trotz aller Anstrengungen verschwimmt es mir, erscheint matt und von einer krankhaften Farblosigkeit. Wäre es ein Mädchen, ich müßte es als »krankhaft-interessant« oder so ungefähr bezeichnen.