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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Mit diesem, nach wissenschaftlicher Ausdrucksweise ohne Anstellung eines Experimentes nicht lösbaren Problem fruchtlos beschäftigt, gelangte er bei seiner weiten Umherwanderung am Nachmittag bis zu den südwärts von Pompeji aufsteigenden Vorbergen der grossen Gebirgsgruppe des Monte Sant' Angelo, und traf hier unvorgesehen mit einem älteren, schon graubärtigen Herrn zusammen, der nach seiner Ausrüstung mit allerhand Geräthschaften ein Zoolog oder Botaniker zu sein und an einem heissbesonnten Abhang eine Nachspürung anzustellen schien. Der drehte den Kopf um, da Norbert dicht an ihn hingerathen war, sah diesen einen Augenblick überrascht an und sagte dann: »Interessiren Sie sich auch für die Faraglionensis? Das hätte ich kaum vermuthet, aber mir ist es durchaus wahrscheinlich, dass sie sich nicht nur auf den Faraglionen bei Capri aufhält, sondern sich mit Ausdauer auch am Festland finden lassen muss. Das vom Collegen Eimer angegebene Mittel ist wirklich gut, ich habe es schon mehrfach mit bestem Erfolg angewendet. Bitte, halten Sie sich ganz ruhig

Der Rest des Tages bringt unserem Hanold allerlei merkwürdige Entdeckungen und Feststellungen, die er zu einem Ganzen zusammenzufügen verabsäumt. In der Mauer des Portikus, wo die Gradiva verschwunden, nimmt er heute einen schmalen Spalt gewahr, der doch breit genug ist, um eine Person von ungewöhnlicher Schlankheit durchzulassen. Er erkennt, die Zoë-Gradiva brauche hier nicht in den Boden zu versinken, was auch so vernunftwidrig sei, daß er sich dieses nun abgelegten Glaubens schämt, sondern sie benütze diesen Weg, um sich in ihre Gruft zu begeben. Ein leichter Schatten scheint ihm am Ende der Gräberstraße vor der sogen. Villa des Diomedes zu zergehen. Im Taumel wie am Vortage und mit denselben Problemen beschäftigt, treibt er sich nun in der Umgebung Pompejis herum. Von welcher leiblichen Beschaffenheit wohl die Zoë-Gradiva sein möge, und ob man etwas verspüren würde, wenn man ihre Hand berührte. Ein eigentümlicher Drang trieb ihn zum Vorsatze, dieses Experiment zu unternehmen, und doch hielt ihn eine ebenso große Scheu auch in der Vorstellung davon zurück. An einem heißbesonnten Abhange traf er einen älteren Herrn, der nach seiner Ausrüstung ein Zoologe oder Botaniker sein mußte und mit einem Fange beschäftigt schien. Der wandte sich nach ihm um und sagte dann: »Interessieren Sie sich auch für die Faraglionensis? Das hätte ich kaum vermutet, aber mir ist es durchaus wahrscheinlich, daß sie sich nicht nur auf den Faraglionen bei Capri aufhält, sondern sich mit Ausdauer auch am Festland finden lassen muß. Das vom Kollegen Eimer angegebene Mittel ist wirklich gut; ich habe es schon mehrfach mit bestem Erfolge angewendet. Bitte, halten Sie sich ganz ruhig

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