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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Hervorheben müßte ich noch, daß es Prof. Ascherson gelungen ist, nachzuweisen, daß nicht Farafrah die Oase Trinythis der Alten ist, sondern daß dieser Name mit der =Oasis magna= in Verbindung gebracht werden muß. Was die archäologischen Ergebnisse anbetrifft, so beruhen dieselben auf genauen photographischen Bildern, welche die Expedition von den Tempeln in Chargeh und Dachel gemacht hat.

Ich selbst blieb noch einen Tag länger in Farafrah und ging dann auf neuem, noch nie begangenem Wege nach Dachel, hauptsächlich um die Gebirgszüge zu durchschneiden, welche wir früher im Westen von unserem ersten Marsche von Farafrah nach Dachel erblickt hatten. In Dachel vereinten wir uns dann nach einigen Tagen zu gemeinsamem Vorgehen über Chargeh nach Esneh, welches wir am 1.

Auffallend war die Erscheinung eines dreitägigen Regens in der Libyschen Wüste, und zwar erstreckte sich dieser Regenfall über ein ziemlich großes Terrain: denn in Dachel und Farafrah hatte es an denselben Tagen auch geregnet, während man aber in dem dem Mittelmeere näher gelegenen Siuah keinen feuchten Niederschlag gehabt hatte.

Sodann mußten wir nach einigen Tagen uns nach Dachel wenden, da wir in Farafrah weder für uns noch für unsere Kamele Vorräthe auftreiben konnten. Wir folgten derselben Route, welche vor uns Cailliaud gezogen war, und erreichten nach einer Woche diese freundlichste aller Uah-Oasen.

Schon nach wenigen Tagen brachen wir wieder auf, gingen bis Setra zusammen in östlicher Richtung und sodann trennten Zittel und ich uns von Jordan, um wiederum ohne Führer und auf nie begangenem Wege direct nach Farafrah zu gehen, während Jordan mit einem in Siuah gemietheten Führer nach Uah-el-behari ging, um die auf den Karten verzeichneten Behar-bela-ma zu untersuchen.

Farafrah wurde glücklich von uns erreicht, vonwo Zittel sogleich nach Dachel weiter ging, um unseren dortigen um uns in Sorge lebenden Gefährten die Nachricht unserer glücklichen Rückkehr zu übermitteln.

Ich unterlasse es hier, ausführlich über die von uns angetroffenen Völker in den Oasen zu reden. Bekannt ist, daß die Bevölkerung von Siuah berberischer Herkunft ist. In Uah-el-Beharieh, Farafrah und Dachel ist zweifelsohne die Abstammung der Bewohner dieselbe, wie die der Fellahin im Nilthale; doch haben sich in Uah-el-Beharieh und Dachel einzelne Araber früher seßhaft gemacht.

Nur südlich von Tedjerri in Fessan hat man auch ein Terrain zu durchziehen, wo man für einige Tage Datteln als Kamelfutter mitzunehmen pflegt. Wir erreichten dann zunächst die kleine Oase Farafrah, keineswegs dem Nil zunächst gelegen, im Gegentheil, sie ist von Sinah am Nil die entfernteste. Aber ich hatte diesen Weg vorgezogen, weil er ein vollkommen neuer, noch nie von Europäern begangener war.

Wort des Tages

ibla

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