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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Man kann sich, nach Darwins Schilderung, kaum eine für menschliche Entwickelung ungünstigere Natur denken, sowohl in Hinsicht auf Klima, als auf Lebensmittel u.s.w., als die Südspitze von Amerika und dennoch sagt derselbe Schriftsteller, dass ein Aussterben der elenden Stämme der Feuerländer nicht zu bemerken sei. Ebenso wenig der Eskimos.

Die Sitte des frühzeitigen Heirathens ist, wie die Ordensgeistlichen bezeugen, der Zunahme der Bevölkerung durchaus nicht nachtheilig. Diese frühe Mannbarkeit ist Racencharakter und keineswegs Folge des heißen Klimas; sie kommt ja auch auf der Nordwestküste von Amerika, bei den Eskimos vor, so wie in Asien bei den Kamtschadalen und Koriäken, wo häufig zehnjährige Mädchen Mütter sind.

Diese Verwandtschaft erstreckt sich sogar, wie in neuerer Zeit außer Zweifel gesetzt worden ist, noch weiter, zu den Bewohnern des nordöstlichen Asiens; denn die Mundart der Tschuktschen an der Mündung des Anadyr hat dieselben Wurzeln wie die Sprache der Eskimos auf der Europa gegenüberliegenden Küste von Amerika. Die Tschuktschen sind die asiatischen Eskimos.

Aber freilich werden weder Feuerländer noch Eskimos sich je zu grossen mächtigen Nationen entwickeln: und zwar in Folge ihrer Naturumgebung, welche der freien Entfaltung der Menschheit denn doch unübersteigliche Hindernisse in den Weg stellt.

Niemand sparte an den nöthigen Summen, und so trat man den Weg bald an. Ueber das alte Land der Eskimos flog die Gesellschaft in Luftfahrzeugen dahin, ließ die Hundsonsstraße unter sich liegen. Weiterhin ward die Kälte in der hohen Region zu empfindlich. Man stieg nieder und bediente sich der Schlitten mit Rennthieren.

Zur einen gehören die Eskimos in Grönland, in Labrador und auf der Nordküste der Hudsonsbai, die Bewohner der Behringsstraße, der Halbinsel Alaska und des Prinz-Williams-Sunds. Der östliche und der westliche Zweig dieser Polarrace, die Eskimos und die Tschugasen, sind trotz der ungeheuern Strecke von 800 Meilen, die zwischen ihnen liegt, durch sehr nahe Sprachverwandtschaft eng verbunden.

Da waren Kinder aus Deutschland und Spanien, aus Frankreich, Chile, Mesopotamien, Kinder von Kaffern und Hottentotten, von Persern, Eskimos und Schotten, Kinder aus Süden und Kinder aus Norden von den feinsten Familien und den wildesten Horden, denn alle Kinder zu allen Zeiten essen gerne Süßigkeiten.

Denn bei den Eskimos, bei den Kamtschadalen und anderen Völkern in so hohen Breitengraden finden wir dieselbe Erscheinung und die Fidschis z.B. in der heissen Zone zeigen sie nicht. Waitz 1, 125 führt die animalische Nahrung und die hohe Temperatur in den Hütten vieler dieser Völker als Grund an. Allein auch dies trifft nicht bei allen zu.

Wenn wir dieselben in *Eskimos* und *Nicht-Eskimos* theilen, so geben wir gerne zu, daß die Eintheilung um nichts philosophischer ist, als wenn die Alten in der ganzen bewohnten Welt nur Celten und Scythen, Griechen und Barbaren sahen. Handelt es sich indessen davon, zahllose Volksstämme zu gruppiren, so gewinnt man immer doch etwas, wenn man ausschließend zu Werke geht.

Die Geschlechtsentwickelung auf den Fidschiinseln fällt später: für die Mädchen ins 14., für Knaben ins 17. oder 18. Humboldt der b 2, 188 sagt, dass die Chaymasweiber mit 11-12 Jahren sich verheiratheten, erzählt dasselbe von den Eskimos der Nordwestküste von Amerika, den Koriäken und den Kamtschadalen , bei denen häufig 10jährige Mädchen Mütter sind.

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