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Alledem wird ein klug angelegtes Erbschaftssteuergesetz, welches das Erbschaftsamt ermächtigt, die Erbschaften im Namen des Staates mit Beschlag zu belegen und die Erbschaft, soweit es notwendig und zweckmässig ist, für die Kinder, im übrigen aber für den Staat zu verwalten, auf die wohltätigste Weise entgegenwirken.

Nach dem Mittagsessen kam das Gespräch auf die Brunnennymphe im Sternenhofe, und mein Gastfreund erzählte mir, wie sie erworben worden war. Ein Mann, der entfernt mit Mathilden verwandt war, hatte zu seinem großen Vermögen noch Erbschaften gemacht. Er verlegte sich auf Sammlungen.

Sogar die Gesetzgebung ging ein auf diese kaufmaennische Moral, die in allem Weggeben ohne Entgelt eine Verschleuderung findet; das Geben von Geschenken und Vermaechtnissen, die Uebernahme von Buergschaften wurden in dieser Zeit durch Buergerschaftsschluss beschraenkt, die Erbschaften, wenn sie nicht an die naechsten Verwandten fielen, wenigstens besteuert.

Damit erlangte das württembergische Fürstenhaus einen Zuwachs von Gebieten, Rechten und Reichtümern, wie es solche vorher weder durch Fehden, Kriege, noch Heiraten, Käufe und Erbschaften in derartigem Umfange erworben hatte.

Er fand seine Schwester vor dem Stammbaume stehen, den sie hatte aufhängen lassen, weil abends vorher zwischen ihnen von einigen Seitenverwandten die Rede gewesen, welche, teils unverheiratet, teils in fernen Landen wohnhaft, teils gar verschollen, mehr oder weniger den beiden Geschwistern oder ihren Kindern auf reiche Erbschaften Hoffnung machten.

Ein wild trotziges Geschlecht hatte dort gehaust, um Erbschaften, Geld und schöne Frauen Ränke geschmiedet und sich nicht selten ingrimmig angefeindet. Die Frau des nunmehrigen alleinigen Besitzers, des Grafen Lavard, war eine Französin aus vornehmem Geschlecht!

Die anderen beiden Viertel legirt er dergestalt, daß ein Viertel auf hundert Adoptirte kommt, das andere Viertel an hundert Freunde und Seitenverwandte fällt, darunter seine Frauen, die selbst reich sind und keiner größeren Erbschaften bedürfen. Diese einzige Erbschaft umfaßt also direkt und indirekt einen großen Theil der Mitglieder der Phalanx.

Ich verneine die Familie in einer Gesellschaft, die beim Tode des Vaters und der Mutter die Habe verteilt und jeden seines Weges gehen heißt. Die Familie ist eine zeitliche und zufällige Vereinigung, die der Tod sofort löst. Unsere Gesetze haben die Geschlechter, die Erbschaften, die Fortdauer der Vorbilder und Traditionen zerstört. Ich sehe nichts als Schutt um mich her

Erhebliche Erbschaften sollten schon durch ihre Finger geglitten sein, und es ward als ein Glück bezeichnet, daß sich der übrigens große Reichtum des Grafen auf unantastbare Fideikommißkapitalien stütze. Die Frau Gräfin gliche, hieß es, einer heißbrennenden Sonne, vor welcher der eisigste und umfangreichste Goldhügel zerschmelzen müsse.

Dagegen gedeiht der rezeptive Kunst- und Literaturgenuss; wie die Epigonen dieser Zeit auf dem politischen Gebiet die ihren Vaetern angefallenen Erbschaften einziehen und ausnutzen, so finden wir sie auch hier als fleissige Schauspielbesucher, als Literaturfreunde, als Kunstkenner und mehr noch als Sammler.