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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Erinnere dich einmal, mein theuerster Henri, entgegnete der Erbprinz: jener schönen und unvergeßlichen Stunde, in der wir den Bund unserer Herzen schlossen, voll jugendlicher Träume, die wir ja hoffentlich noch nicht ganz ausgeträumt haben.

Nicht möglich, nicht glaubhaft! Mein Kindund in Amsterdam! Es ist ja ganz undenkbar! Wenn du das Kind sehen wirst, wird jeder Zweifel von dir abfallen, mein Henri, wie Schuppen von den Augen, denn es gleicht dir auf wunderbare Weise. Sehen? Ich! Es sehen! O Gott, wie wäre dies möglich! Wir können uns Beide jetzt in Amsterdam nicht sehen lassen! Leider! versetzte der Erbprinz.

Dem Vetter schrieb der Erbherr in einigen flüchtigen Zeilen, daß er ihn noch in Doorwerth zu treffen wünsche, daß er sich aber vorbereiten möge, dann mit ihm zur Armee zu gehen, es sei ihm eine Offizierstelle beim Regiment Orange-Geldern ausgemacht; der Erbprinz wünsche, daß Graf Ludwig in so bewegter Zeit nicht müßig seine Jugend verträume, sondern vielmehr eine Laufbahn einschlage, die zu Ruhm und hoher Stellung im Leben führen könne, und er, der Erbherr, könne diesem Wunsche und dieser Ansicht nur beipflichten.

Tief erschüttert von dem allgemeinen Unglück und innig beklagend, daß er den Tag erlebt, wo seine fürstliche Gönnerin ihren Sommeraufenthalt, das freundliche Tiefurt, hatte verlassen, und der Erbprinz für seine Gemahlin ein Asyl im Auslande hatte suchen müssen, begann Wieland wenige Wochen nach jenen Schreckenstagen, den 1.

Mai 1774, hatte die Schauspielergesellschaft das Local zu ihren Vorstellungen eingebüßt, und war entlassen worden. Mit dem Schlusse des Jahres 1774 hatte das Erziehungsgeschäft, welchem sich Wieland bisher gewidmet, gänzlich aufgehört. Der Erbprinz Carl August und sein Bruder Constantin hatten, in Begleitung des Grafen v. Görz und des Majors v.

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