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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Meine Anwesenheit hier in Ems allein beweist schon, wie dringend die Regierung des Kaisers eine versöhnliche und allgemein befriedigende Lösung der so plötzlich entstandenen Schwierigkeiten ersehnt, gerade um zu einer solchen Lösung zu gelangen, bin ich beauftragt worden, Eurer Majestät alle diejenigen Gesichtspunkte darzulegen, welche uns zwingen, die Verzichtleistung des Prinzen von Hohenzollern dringend zu wünschen.“
Dies fand bei meiner Ankunft in Ems statt, und ich habe mich einfach darauf beschränkt, dem Prinzen zu erklären, daß ich nicht glaubte, seinen Absichten ein Hinderniß in den Weg legen zu sollen.
„Der Baron Werther kommt heute von Ems zurück, Sire,“ sagte der Herzog von Gramont, „ich werde ihm, nachdem ich die Instructionen an Benedetti abgesendet, die Sache ganz in dem von Eurer Majestät gegebenen Sinn darstellen, und er wird gewiß dazu beitragen, die so wünschenswerthe, baldige und befriedigende Erledigung der Sache zu erreichen.“
Unsereinem kommt unabweislich immer die Frage, könnten hier nicht vielleicht einige weniger liegen? Im übrigen, meine gnädigste Frau, bin ich mit Ihnen zufrieden und beklage nur, daß Sie von Ems nichts wissen wollen; Ems bei Ihren katarrhalischen Affektionen, würde Wunder ...« Effi schwieg. »Ems würde Wunder tun.
Im Corps legislatif war eine Interpellation erfolgt, und der Herzog von Gramont hatte eine sehr kategorische und sogar etwas verletzende Erklärung abgegeben; auch war der Botschafter des Norddeutschen Bundes Baron von Werther in Ems angekommen.
Dort am Rhein, im Herzogthum Nassau, liegt dicht am Ufer ein sauber Städtlein, Braubach geheißen, und drüber auf hohem, hohem Berge steht ein Schloß, noch wohl erhalten und bewohnt, das heißt die Marksburg. Links von dieser Marksburg zieht durch eine tiefe Schlucht zwischen steilen Bergen und durch Gestrüpp und Dorn ein Fußpfad über's Gebirge nach dem Bade Ems.
„Geben Sie Benedetti den Auftrag,“ sagte der Kaiser, „sich sogleich nach Ems zum König Wilhelm zu begeben und dort so schnell als möglich und thunlichst ohne jedes Aufsehen die Zurückziehung der Candidatur des Prinzen von Hohenzollern zu erreichen. Er kann dabei auf das Beispiel Griechenlands hinweisen. Damals wurde ebenfalls bestimmt, daß die Wahl des Königs auf keinen Prinzen aus den regierenden Häusern der Schutzmächte fallen dürfe, auch an das Beispiel Neapels, wo ich selbst dem Prinzen Murat die Aufstellung seiner Candidatur untersagt habe,
Er sprach nur vor, ohne jede Ahnung, daß man nach ihm geschickt und um seinen Besuch gebeten habe. Mit den aufgelegten Kompressen war er zufrieden. »Lassen Sie noch etwas Bleiwasser holen und Annie morgen zu Hause bleiben. Überhaupt Ruhe.« Dann fragte er noch nach der gnädigen Frau und wie die Nachrichten aus Ems seien; er werde den andern Tag wiederkommen und nachsehen.
Graf Benedetti nahm neben Seiner Majestät Platz, der König unterhielt sich mit ihm während des ganzen Diners in so liebenswürdig, freundlicher und unbefangener Weise, daß alle Anwesenden die Ueberzeugung gewannen, es könnten keine ernsthaften drohenden Wolken am politischen Horizont bestehen, und daß diese Ueberzeugung in schnell sich fortpflanzender Mittheilung am Abend die ganze Badegesellschaft von Ems durchdrungen hatte.
Durch das Cynische in seinem Aeußern und ganzen Wesen fühlte sich Goethe zurückgestoßen, besonders durch den Geruch des schlechten Tabaks, den Basedow auf der Reise nach Ems, wohin ihn Goethe begleitete, fortwährend in die Luft blies. In mehrfacher Weise störte Basedow die gesellige Unterhaltung in dem Hause der Frau v. Stein zu Nassau.
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