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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Im Jahre 1867 hat J.V. Scheffel, der Verfasser des Ekkehart, auf einem gallorömischen Grabfelde zu Rheinzabern das Stellfigürchen einer aus Terracotta geformten Maus nebst demjenigen eines Hähnchens ausgegraben und beides uns zu einem höchst schätzbaren Andenken übersendet.
Er will das Furchtbare der menschlichen Existenz durch den Willen adeln, formen, überwinden. Alles in ihm ist Zuchtgedanke. Die Juden sind die Opponenten der Schaffenden, ihre Korrektoren, ihre bösen Gewissen. Es ist wundervoll, in dieses wahrhaft weltgeschichtliche Dissonieren hineinzuhorchen. Eine interessante Mischung von beiden ist der Mystiker, ist für mich vor allem Meister Ekkehart.
Er wird den Nächsten zwar mehr als sich lieben und ihm sein Menschliches zum Opfer bringen können, wenn es das gilt, aber ohne Mitleid; denn mit großem Auge wird er durch sein Leiden hindurch ihn als Sich sehen; in dem aber, was er da sieht, fallen, wie Ekkehart sagt, alle Worte dahin. Da hat Mit-Leiden keinen Sinn und keinen Platz mehr.
Ebenso hatte ich stets das Gefühl des Zusammenhangs in so hohem Maße, daß ich mich von Vorstellungen solcher Art nicht losmachen konnte, wie diese etwa, daß meine Hand, von A nach B bewegt, das ganze Weltall in Mitleidenschaft ziehen müsse. Was sagt Meister Ekkehart anders als: zerbrich alle Sprache und damit alle Begriffe und Dinge: der Rest ist Schweigen. Dies Schweigen aber ist Gott.
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