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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Edgard rast vor Wut; sein glockenklarer Tenor dominiert, Ashton schleudert ihm in wuchtigen Tönen seine Todesdrohungen entgegen, Lucia klagt in schrillen Schreien, Arthur bleibt im Maße der Nebenrolle, und Raimunds Baß brummt wie Orgelgebraus. Die Frauen des Chors wiederholen die Worte, ein köstliches Echo. Gestikulierend stehen sie alle in einer Reihe.
Rudolf hatte nicht um sie geweint, so wie Edgard, am letzten Abend im Mondenschein, als sie sich Lebewohl sagten ... Beifall durchstürmte das Haus. Die ganze Stretta mußte wiederholt werden.
Trotz Emmas Berichtigungen blieb Karl, der das Rezitativ im zweiten Akte zwischen Lord Ashton und Gilbert mißverstanden hatte, bei dem Glauben, Edgard habe Lucia ein Liebeszeichen gesandt. Er gestand ein, von der ganzen Handlung nichts begriffen zu haben. Die Musik störe, sie beeinträchtige den Text. »Was schadet das?« wandte Emma ein. »Nun sei aber still!«
Dann blieb sie allein, und nun kam ein Flötensolo, zart wie Quellengeflüster und Vogelgezwitscher. Lucia begann ihre Kavatine in G-Dur. Sie sang von unglücklicher Liebe und wünschte sich Flügel. Ach, auch Emma hätte aus diesem Leben fliehen mögen, weit weg in Liebesarmen! Da erschien auf der Szene Lagardy als Edgard.
König Edgard sagte in einer Rede von der englischen Geistlichkeit: "Man findet unter der Klerisei nichts anderes als Üppigkeiten, liederliches Leben, Völlerei und Hurerei. Ihre Häuser haben sie ganz infam gemacht und sie in Hurenherbergen verwandelt. Tag und Nacht wird darin gesoffen, getanzt und gespielt.
Ihr Bösewichte, müsst Ihr die Vermächtnisse der Könige und die Almosen der Fürsten so anwenden?" Ich werde später hinlängliche Beweise anführen, dass König Edgard die Wahrheit sprach und dass seine Strafrede nicht allein die Geistlichen Englands, sondern aller Länder anging.
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