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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Er hatte gerade eine Kammerjungfer auf dem Edelhofe besucht, der er Sprachunterricht gab, und diese hatte ihn mit dem Hofmeister des jungen Edelmanns auf seinem Rückwege in die Schenke begleitet, um ihrer Herrschaft von dem doppelten Wehmüller Bericht zu erstatten.

Da er keine näheren Verwandten hatte, denen ein Erbrecht zustand, so wurden alle Edelhöfe und Besitzungen der Wittwe zugesprochen; nur ein Theil des Vermögens wurde unter die Armen vertheilt.

Da er überall mit Nahrung und Obdach zufrieden war, jedes Geschenk dankbar annahm, das man ihm reichte, ja manchmal gar das Geld, wenn er dessen nach seiner Meinung genug hatte, ausschlug, so schickte man ihn mit Empfehlungsschreiben einander zu, und so wanderte er eine ganze Zeit von einem Edelhofe zum andern, wo er manches Vergnügen erregte, manches genoß und nicht ohne die angenehmsten und artigsten Abenteuer blieb.

So ward der Friede gestiftet, und sie kamen auf dem Edelhofe an.

Beim Abschiede hatte ihnen der Schwiegersohn noch viele kostbare Geschenke mitgegeben, und das junge Paar war allein auf dem stolzen Edelhofe zurückgeblieben.

Es solle ihnen deshalb verziehen sein, daß sie den Kordon durchbrachen, wenn sie dagegen auch keine Klage über den Irrtum erheben wollten; der Kordon habe sich schon nach einer andern Richtung bewegt. Der Gutsbesitzer bestätigte dies und lud die Gesellschaft, von der ihm Baciochi, Nanny und Lindpeindler so viel Interessantes erzählten, sämtlich nach seinem Edelhofe ein.

Daher hatte man in der Nähe eines Edelsitzes Kletten gesät, weil die Schnecken wiederum eine Lieblingsspeise der Herrschaften auf dem Edelhofe waren. Aber diese waren gestorben, das Schloß war verfallen, der Garten verwildert; nur die Kletten wucherten fort, sie bildeten einen dichten Klettenwald und in diesem wohnten die beiden letzten uralten Schnecken.

Als nun der stolze reiche Freier lange Zeit vergebliche Wege gemacht hatte, beschloß er endlich, sein Glück auf einem Edelhofe zu versuchen, wo ein armer Edelmann mit seinen drei blühenden Töchtern lebte. Sie waren alle drei schön und glichen köstlichen Aepfeln, aber die jüngste überstrahlte die beiden andern, so daß sie recht gut auch die Gemahlin eines Königs hätte werden können.

Die Umgegend war reich an Obstgärten und grünen Wiesen, zwischen denen in lieblicher Fülle und Abwechselung Edelhöfe, Hütten und Dorfkirchen zerstreut lagen.

Da ereignete sich ein Vorfall, der dem alten Herrn Verdruß bereitete, und das Herz der Braut mit Betrübniß erfüllte. Auf dem Edelhofe lebte ein armer Knabe, den die Herrschaft nach dem Tode seiner Eltern, als er erst zwei Jahr alt war, zu sich genommen hatte; man hatte ihn später zum Gänsejungen gebraucht, seit länger als einem Jahre aber war er Aufwärter.

Wort des Tages

hauf

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