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Im Westen soll die Handlung aus dem niedrigen Leben der Savanne und Prairie nach und nach bis zu den reinen und lichten Höhen des Mount Winnetou emporsteigen. Im Osten hat sie sich das Treiben der Wüste bis nach dem hohen Gipfel des Dschebel Marah Durimeh zu erheben. Darum beginnt mein erster Band mit dem Titel "durch die Wüste."

Ich nenne ferner das Märchen von "Marah Durimeh", der Menschheitsseele, von "Schakara", der edlen, gottgesandten Frauenseele, der ich die Gestalt meiner jetzigen Frau gegeben habe.

Wer da wissen will, wie und was ich noch heut über sie denke, der schlage in meinen "Himmelsgedanken" das Gedicht auf Seite 105 auf. Und das auf Seite 109 bezieht sich auf meine Großmutter, aus deren Seele die Gestalt meiner Marah Durimeh herausgewachsen ist, jener orientalischen Königstochter, die für mich und meine Leser als "Menschheitsseele" gilt.

Es handelt sich also nur um die Fehsenfeldschen "Reiseerzählungen" und um die bei Münchmeyer erschienenen "Schundromane", welch letztere im nächsten Kapitel behandelt werden. Meine "Reiseerzählungen" haben, wie bereits erwähnt, bei den Arabern von der Wüste bis zum Dschebel Marah Durimeh und bei den Indianern von dem Urwald und der Prärie bis zum Mount Winnetou aufzusteigen.

Der unwandelbare Allahglaube der einen und der hochpoetische Glaube an den "großen, guten Geist" der Andern harmonierte mit meinem eigenen, unerschütterlichen Gottesglauben. In Amerika sollte eine männliche und in Asien eine weibliche Gestalt das Ideal bilden, an dem meine Leser ihr ethisches Wollen emporzuranken hätten. Die eine ist mein Winnetou, die andere Marah Durimeh geworden.

Aber nicht nur da, sondern auch außerhalb, allüberall, in jedem andern Menschen, auch im Menschengeschlecht, als Großes und Ganzes gedacht. Da entstand in mir meine Marah Durimeh, die große, herrliche Menschheitsseele, der ich die Gestalt meiner geliebten Großmutter gab.